Frei-Laubersheim in Rheinhessen

Kulturdenkmäler in Frei-Laubersheim

Befreiungsstein

Wer vom kleinen Wanderparkplatz Fritzenwald Richtung Forsthaus Spreitel wandert, sieht, sobald er den leichten Anstieg genommen hat, rechter Hand einen massiven Stein mit der Inschrift „Befreiung der Rheinlande 1.7.1930“. Darunter das Frei-Laubersheimer „Gerichtssiegel“ mit der Umschrift „Gemeinde Frei-Laubersheim“.

Das Dorfmuseum

Das Dorfmuseum befindet sich in einem im Jahr 1905 errichten Anbau an das daneben liegende Hauptgebäude aus dem Jahre 1734. Die Bewohner des Haupthauses betrieben zu Beginn des 20. Jahrhundert´s eine Metzgerei und nutzen den Anbau als Verkaufsstelle.

Das ehemalige kath. Pfarrhaus

Das katholische Pfarrhaus (1720), ehemals Priorei des Benediktinerklosters Tholey, birgt eine elegante Figur der hl. Elisabeth vom 1908 verbrannten barocken Hochaltar.

Das ev. Pfarrhaus

Das ev. Pfarrhaus wurde 1836 - 1838 im Stil des Spätklassizismus erbaut und dient noch heute dem jeweiligen Pfarrer als Dienstwohnung. Schon bald nach der Fertigstellung wurde es als “ das schönste Pfarrhaus in Rheinhessen “ bezeichnet. Es wird berichtet, dass beim Bau dieses Pfarrhauses viele Knochen und Kriegsgeräte im Erdreich gefunden wurden, die wahrscheinlich aus dem 30-jährigen Krieg stammen.

Der romanische Kirchturm

Der Kirchturm aus dem 13. Jahrhundert am Ortseingang "Kirchenpforte" ist das älteste Gebäude von Frei-Laubersheim.

Katharinenkapelle

Es wird vermutet, dass die Katharinenkapelle in diesem 14. Jahrhundert zu Ehren der Hl. Katharina von Alexandria errichtet wurde. Katharina von Alexandria war zu Beginn des 4. Jahrhunderts als Märtyrerin für ihren Glauben enthauptet worden. Im 13. und 14. Jahrhundert erlebte die Verehrung dieser Heiligen einen ungeheuren Aufschwung. Neben Maria war sie die am meisten verehrte Heilige dieser Zeit.

Rathaus

Das Rathaus wurde 1603 erbaut. Auf der rechten Seite befindet sich ein Prangerstuhl, der ein aus einem Sandsteinblock gehauener richtiger Stuhl ist. Im Inneren des Rathauses kann man das sogenannte "Betzekämmerche", auch Narran- und Hundehaus genannt, bestaunen.

Röhrenbrunnen

Der Brunnen wurde von einer Quelle gespeist, die außerhalb des Ortes „in der Bitz“ lag. Das Wasser dieser Quelle leitete man zum Teil durch unterirdisch verlegte Röhren in den Ort. Der Röhrenbrunnen war die Stelle, an der die Wasserleitung, also die Röhren wieder ans Tageslicht kamen und das Quellwasser als ständig fließenden Laufbrunnen freigab.

St. Mauritius

Der geräumige Saalbau der katholischen Pfarrkirche besitzt einen fünfseitigen Schluss. Südlich davor, jetzt freistehend, steht ein Turm aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts (ehemals Westturm) mit tonnengewölbtem Erdgeschoss und Satteldach.