Hachenburg im Westerwald

Mühlen bei Hachenburg

Am 28. Dezember 1234 schenkten Graf Heinrich von Sayn und seine Gemahlin Mechthild der Abtei Marienstatt eine Fruchtrente, die der Abtei jährlich von ihren Mühlen bei Hachenburg zufallen sollten.
Eine dieser herrschaftlichen Mühlen lag bei dem Fischweiher (iuxta vivarium), "dort wo der Rothenbach [Oberbach] fließt", die andere an der Nister.
Eine weitere Urkunde aus dem Jahr 1255 bestätigt, dass es zwei Mühlen im Bereich der Stadt Hachenburg gab, die beide im Besitz der Grafen von Sayn waren: Die herrschaftliche Mühle am Oberbach und die Nistermühle.
Daneben gab es in späterer Zeit verschiedene Lohmühlen am Oberbach, eine Walk- bzw. Knochenmühle am Rothenbach und eine Schneidmühle an der Arfelder Brücke im Nistertal.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.