Untershausen im Westerwald

Vom Backes, zur »ahl Schul«, zum Gemeindehaus

von Reiner Dennebaum

Hofreite Nr. 11, Lagerbuch-Nr. 20, Unterdorf. [Anm. 1] 

Der Name „Backes“ geht auf das Wort Backhaus zurück, und „ahl Schul“ ist die alte Schule.

1787: Der Ort Untershausen besteht aus 18 Häusern und besitzt einen Gemeinde-Backofen („Gemeine“-Backofen).[Anm. 2] 

Im gleichen Jahr umfasst die Gemarkung Untershausen 192 ha, der Ort hat 86 Einwohner und gehört zusammen mit Daubach, Ettersdorf und Stahlhofen zur Zech Untershausen im Bann Holler und zum Kurfürstentum Erzstift Trier. Katholische Kirche Pfarrei Montabaur, Dekanat Engers, Diözese Trier.[Anm. 3] Untershausen gehört mit Daubach und Stahlhofen zur Pfarrschule in Holler.[Anm. 4] 

1821: In einem Verzeichnis sämtlicher Bürger von Untershausen sind 25 Familiennamen aufgeführt: Becher 3x, Born, Dennebaum, Diehl, Ferdinand 6x, Gombert, Herschpro, Jösch, Lenz 2x, Merz, Meuer, Mies 3x, Nebgen, Schlemmer und Schnee.[Anm. 5]

1822 wird die Gemeinde Unterhausen als Gebäudebesitzer in einem Verzeichnis über die Grundfläche von Gebäuden und Hofreiteplätzen erwähnt, der Flächengehalt wird mit 3 Ruthen 2 Schuh angegeben, Protokollant Johann Alzen, Schultheis Nikolaus Gombert.[Anm. 6]

Im Jahr 1825 wird in Untershausen, Steingässje [Neugaße] (evtl. „Millersch Gässje“, s. H24) ein einstöckiges Backhaus 26 Fuß (´) lang 16´tief abgerissen. Mit dem Hofraum hatte die „Hofreite Nr. 11“ einen Flächengehalt von 3 Ruthen 2 Schuh. Im gleichen Jahr wurde im Unterdorf ein neues „Gemeindehaus“ errichtet. Dabei handelte sich um ein einstöckiges Haus 47´ lang 21´ tief und den Hofraum mit 4 Ruthen und 16 Schuh. Im Jahr 1847 kam noch ein Hofraum mit 3 Ruthen 7 Schuh hinzu, so dass der Flächengehalt zusammen 7 Ruthen 23 Schuh betrug.[Anm. 7]  Die Grenzen des Grundstücks sind u.a. „der Gemeindeweg“ und „der Fußpfad“.[Anm. 8] 

Das Haus Nr. 31 im Jahr 1942[Bild: Bildarchiv der Kreisbildstelle des Westerwaldkreises]

[Anm. 9] Das Foto aus dem Jahr 1942 zeigt H31 von Norden, d. h.  Blick von Holler aus, links H30; rechts den Anfang von „Millersch Gässje“ und die Hausecke von H36. Rechts hinten im Bild sieht man den Giebel der Scheune von H25.

„Millersch Gässje“ war eine Abkürzung aus dem Unterdorf in das Oberdorf und begann seitlich von H31, führte dann über die Wiese und am Wohnhaus von H24 vorbei, durch den Hof und über die Einfahrt auf die Oberdorfstraße gegenüber  der Einfahrt zu H10 und H11.

Von Holler kommend imponiert dieses Gebäude durch sein Fachwerk, das Walmdach und den abgestuften Glockenturm. Von 1843 bis Sommer 1909 diente dieses Gebäude als einklassige Volksschule mit Lehrerwohnung und Backhaus.

Bis 1843 wurden die Untershäuser Kinder in Holler unterrichtet. Die Gemeinde Holler hatte das ehemalige Kirchspielschulhaus um 1821 übernommen.  Dann kam es im Jahr 1843 zur Trennung durch Untershausen. Die Gemeinde Holler wollte nämlich „ein neues Schulhaus bauen. Das veranlaßte Untershausen, sich von dieser Schule zu trennen, weil sie die Baukosten nicht mitbestreiten wollten“.[Anm. 10] 

Die Herzogliche Landesregierung genehmigte eine eigene Schule für die Gemeinde Untershausen zum 1. Okt. 1843. Die Trennung des gemeinschaftlichen Schulvermögens mit Holler wurde durch Rescript verfügt und von den Herzoglichen Schultheißen beider Gemeinden unter Einbeziehung der Gemeindevorsteher vollzogen:

Für die Gemeinde Holler Schultheiß und Schulvorsteher Eschnauer sowie die Gemeindevorsteher Christ. Merz und J. Ad. Meuer.

Für die Gemeinde Untershausen Schultheiß und Schulvorsteher Nikolaus Gombert sowie die Gemeindevorsteher Andreas Hommrich und Anton Schlemmer.[Anm. 11]

„Beim Beginn hiesiger Schule [Untershausen[Anm. 12]] war noch kein eigenes Schulhaus erbaut. Die Schule wurde deshalb im Gemeindehaus einstweilen bestimmungsweise gehalten. In diesem Gebäude befinden sich zwei Zimmer, wovon das westliche zum Lehrsaal, und das zwischen diesem und dem Backhaus gelegene zur Wohnung des Lehrers eingerichtet wurde.“[Anm. 13]

Im Jahr 1843 hatte Untershausen 28 Familien. Die 134 Einwohner lebten in 22 Häusern; alle Personen waren Katholiken. Die Gemarkung hat eine Größe von 640 Morgen.[Anm. 14] Es gibt 21 Schüler.[Anm. 15] 

„Die ersten Lehrer: Vertretungsweise bis Ende 1843 Schulkandidat Alzen von Holler. Ab 1.1.1844 Philipp Lauth, geb. 1820 zu Cransberg. Industrielehrerin [Handarbeit[Anm. 16]] Barbara Hommrich geb. Schlemmer. Jährliche Besoldung des Lehrers 200 fl.; 190 fl. bar, 10 fl. Wohnung“.[Anm. 17] Für die laufenden Schulkosten zahlen die Bürger 1 fl. 30 kr. pro Schulkind.[Anm. 18] 

Ab 1. Aug. 1846 Lehrer Joh. Simon Krekel, geb. 1823 in Langhecke.[Anm. 19] Dieser wurde wegen andauernder Krankheit beurlaubt. Die Kinder gingen ab Sommersemester 1848 wieder nach Holler. Die Gemeinde Holler forderte eine Beteiligung an den Schulkosten. „Hiesige Gemeinde ging nicht darauf ein, und die Bürger schickten ihre Kinder nicht mehr in die Schule nach Holler. Somit hatten hiesige Kinder einige Zeit gar keinen Schulunterricht bis 28. Mai“.[Anm. 20] 

In den Jahren von 1843 bis 1856 liegt die Zahl der Schüler zwischen 18 und 22.[Anm. 21] 

Im Jahr 1857 wurde das Dorfkreuz - Foto s.o. - nach Beendigung einer Mission im Holler an der Backhauswand angebracht und durch Hochw. Pater Schneider aus Bornhofen eingeweiht. Der Schulvorstand bestand aus Bürgermeister Adam Dennebaum, Hübinger und Gombert.[Anm. 22] 

Schulzeugnis der Elementar-Schule zu Untershausen von 1889.[Bild: Helga Eberth]

Die Zahl der Schüler stieg kontinuierlich an, um 1860 auf über 30, 1872 über 40, 1885 über 50 und erreichte 1888 mit 64 Schülern ihren Höhepunkt. Bis 1892 sanken die Schülerzahlen wieder auf unter 50. In den folgenden 5 Jahrzehnten lagen die Zahlen dann zwischen 35 und 45, um mit Beginn des Zweiten Weltkriegs auf unter 30 zu sinken. Zwischen 1943 und 1967 schwankten die Schülerzahlen zwischen 30 und 45. Der Mittelwert zwischen 1843 bis 1967 beträgt 36 ± 11 Schüler.[Anm. 23] 

In den ersten 5 Jahren versahen 5 verschiedene Lehrer ihren Dienst in Untershausen.[Anm. 24]

Das Foto[Anm. 25] zeigt das Schulzeugnis von Johann Stahl H5, der die Elementar-Schule zu Untershausen von 1881 bis 1889 mit guten Noten erfolgreich besucht hat.


Zwischen 1884 und 1909 waren in Untershausen 7 verschiedene Lehrer tätig, teilweise noch unterstützt durch Lehrer aus Holler, Stahlhofen und Ettersdorf.[Anm. 26] Erst mit dem Bau des neuen Schulhauses im Oberdorf und dem Dienstantritt von Lehrer Georg Gremp im Jahre 1909 stabilisierte sich die Lage,[Anm. 27] s. H19. Nach Hörensagen soll in der Zeit vor Lehrer Gremp auch schon mal der Dorfschäfer im Winter die Kinder betreut haben. [Anm. 28]

49 Schüler mit Lehrer Morgenschweis um 1905[Bild: Agnes Metternich]

Das Foto[Anm. 29] zeigt die 49 Schüler mit ihrem Lehrer Morgenschweis um 1905 vor der alten Schule H31. Lehrer Morgenschweis aus Guckheim war ab 1. Mai 1905 in Untershausen tätig.[Anm. 30] Rechts sieht man noch einen Teil von „Millersch Gässje“ und den Giebel von H24.  Einige Schüler sind namentlich bekannt v.l.: Erste Reihe sitzend 1-3 unbekannt. Zweite Reihe kniend 4-13 Peter Gombert H38 (10). Dritte Reihe stehend 14-26 Karl Becher H2 (20), Anton Becher H2 (21). Vierte Reihe 27-41 Maria Meuer H37 (33), Elisabeth Gombert H38 (34), Maria Hübinger H7 (36), Magdalene Dennebaum H33 (37), Anna Becher H2 (38) und Lehrer Morgenschweis (41). Fünfte Reihe Elisabeth Gilles H6 (44) und Katharina Meuer H37 (46).

 

Anekdote:

 

Nach dem Bau der neuen Schule im Oberdorf hat die Familie Simon eine Zeitlang in H31 gewohnt. Sie hatte vorher in H24 die Gastwirtschaft betrieben und das Anwesen dann an Bernhard Müller aus Ransbach verkauft. Während das neue Haus im Oberdorf gegenüber dem dortigen Brandweiher gebaut wurde, wohnte die Familie Simon eine Zeitlang in der alten Schule. Während dieser Zeit fiel der kleine Wendelin Simon einmal in den Brandweiher schräg gegenüber von H31 und wurde von dem gleichaltrigen aber größeren Mädchen Rosa Gombert H3 aus dem Wasser gezogen und gerettet – was ihr viel Lob einbrachte.[Anm. 31] 


Aquarell: Ansicht von Osten, Backes/alte Schule, Mit Häusern Nr. 31, 32, 35 und 36 vlnr; gemalt von Hans Hermann Caspers, 2009.

Aquarell: Ansicht von Osten, Backes/alte Schule H31 sowie H32, H35 und H36 v.l.; gemalt von Hans Hermann Caspers H24, 2009.

Auch in späteren Jahren nutzte die Gemeinde die alte Schule, um dort vorübergehend wohnungssuchende Familien unterzubringen. So fand nach dem Zweiten Weltkrieg die Familie Grulms aus Braunschweig dort eine Unterkunft und später eine Familie namens Groth. Ansonsten wurden die Räumlichkeiten für Bürgerversammlungen der Gemeinde genutzt sowie zum Totengebet für Verstorbene nach deren Tod bis zur Beerdigung. Auch der Mandolinenclub führte je nach Bedarf dort seine wöchentlichen Proben durch.

Noch in den 1950er Jahren fand sich zentral an der Frontseite von H31 die doppelflügelige Eingangstür zur alten Schule, links daneben war das Missionskreuz angebracht, daneben die schöne alte Holztür der Backstube.[Anm. 32] Wenn man diese öffnete, kam man in einen großen Vorraum und sah an der gegenüberliegenden Wand in Augenhöhe die querliegenden Eisenklappen – links eine kleine, rechts eine große - für die Backöfen. Direkt links im Vorraum stand die große Backmuhl, die aus einem 300 Jahre alten Eichenstamm gefertigt worden war.[Anm. 33] Rechts im hinteren Drittel befand sich die Leiter zum Glockenturm. Dahinter war eine weitere Holztür als Zugang zu einem großen Raum [große Stube[Anm. 34]], in dem sich Gerätschaften wie Apfelpresse, Apfelkelter sowie Korbflaschen zur Apfelweinherstellung befanden, die von den Familien Gombert aus H23 und H3 genutzt wurden. [Anm. 35] 

 

 

Bericht: Herstellung von Apfelwein

Auf den unteren Holzrost der Apfelkelter wurde ein Lochtuch als Filter gelegt, durch das die zentrale Spindel führte. Dann wurde die Apfelkelter mit den zerkleinerten Äpfeln beschickt und von oben mit zwei halbmondähnlichen Brettern abgedeckt, auf die dann quer dazu rechteckige Buchenholzstäbe gelegt wurden. Diese Abdeckung wurde dann mechanisch mit Hilfe einer Kurbel und der zentralen Schraube nach unten gepresst. Dadurch wurden die Äpfelstücke gequetscht.  Der herausgepresste Saft wurde in Eimern aufgefangen und später in Korbflaschen gefüllt, die mit einem Stopfen verschlossen wurden, in den ein Gärröhrchen eingelassen war, durch das die entstehenden Gase entweichen konnten.[Anm. 36]

 

Von der Rückseite des Gebäudes her kann man einen Raum oberhalb der Backöfen erreichen. Dieser wurde benutzt, um Zwetschgen zu trocknen oder auch Holz für die Wagnerei H33 und H20. Zwischen dem Anbau hinter der Schule und Millersch Gässje befand sich eine Gemeinde-Waage für große Lasten.

Durch den Abriss der Backöfen im Jahr 1969 entstand ein zweiter größerer Raum.

Dieser wird seit dieser Zeit als Sitzungszimmer für den Gemeinderat genutzt. Dort wurden bei Bedarf auch Betstunden für Verstorbene abgehalten, und seit 1981 fand dort an jedem zweiten Mittwoch ein katholischer Gottesdienst statt.

Seit dem Umbau dient der ehemalige alte Schulsaal als Büro und Sprechzimmer des Ortsbürgermeisters – seit 2009 der Ortsbürgermeisterin Frau Cornelia Baas.

Mit der neuen Nutzung wurden auch die bisherigen Namen „Backes“ und „ahl Schul“ ersetzt durch „Gemeindehaus“.

Im Jahr 1994 wurde in Untershausen ein Bürgerhaus errichtet. Gottesdienste, Betstunden und Bürgerversammlungen sowie Feiern finden heute in diesem neuen Gebäude im Oberdorf statt.

Der Tod eines Dorfbewohners wird aber auch weiterhin durch das „Klempe“, d. h. das Läuten der Glocke im Turm des „Gemeindehauses“ im Rhythmus 3-mal kurz und 1-mal lang angezeigt.

Seit August 2015 ist im Sitzungszimmer des Gemeindehauses eine Dauerausstellung mit dem Thema: Untershausen bei Montabaur von „Gundelshusen“ über „Gondelßhaußen“ bis „Untershausen“.


Zwei Exponate der Dauerausstellung Alt Untershausen. Links eine Übersichtskarte von der Gemarkung Untershausen aus den Jahren 1843-67. Rechts eine Kopie der älteste bislang bekannten Urkunde zu Untershausen aus dem Jahr 1415.[Bild: HHStA Wiesbaden]

Foto oben.: Zwei Exponate der Dauerausstellung Alt Untershausen. Links eine Übersichtskarte von der Gemarkung Untershausen aus den Jahren 1843-67.[Anm. 37] Rechts die älteste bislang bekannte Urkunde über Untershausen aus dem Jahr 1415: Salentin von Isenburg und sein Sohn verpfänden ihre Güter zu Meudt (Mudt“), Untershausen („Gundelshusen) und Geiersberg („Girsbogh“) bei Montabaur („Muntabur“).[Anm. 38]


Nachweise

Verfasser: Reiner Dennebaum

Verwendete Literatur:

  • Fabricius, Wilhelm, Dr.: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Bd. Bonn, Hermann Behrendt, 1898, 788 S. HHStAW XXIV, 43.
  • Gebäude-Steuer-Cataster für den Gemeinde-Bezirk Untershausen Herz. Naß. Amts Montabaur. Gebäudesteuer des Herzogthums Nassau. Amt Montabaur Gemeinde Untershausen. Special-Kataster über sämmtliche in dem Gemeindebezirk von Untershausen gelegenen Gebäude. mit Namen der Gebäudebesitzer und Vorbesitzer. Verzeichnis über die Grundfläche von Gebäuden und Hofraitheplätzen 1822-52, 40 S. HHStAW Abt. 234, Nr. 653.
  • Linz, Damian: Amt Montabaur 1787. Conskriptionstabelle mit den 85 Namen der Ortschaften einschließlich der Stadt Montabaur mit Horressen. HHStAW Abt.116, Nr. 45.
  • Ortsbering, die Gärten und die Wiesen. Lagerbuch von der Gemarkung Untershausen 1ter Band. Montabaur, vom 3. Febr. 1846 (1806-1877), CD-Kopien 1-39 liegen vor. HHStAW Abt. 360 Untershausen (513), Nr. 3. S. 1-430.
  • Salentin von Isenburg d. A. und sein Sohn verpfänden ihre Güter zu Meudt („Mudt“), Untershausen („Gundelshusen“) und Geiersberg („Girsbogh“) bei Montabaur („Muntabur“) vom 19. Mai 1415. LHAK Bestand 35 Urkunde 246.
  • Schulchronik Holler.
  • Schulchronik Untershausen von 1843-1968.
  • Thamm, Melchior: Der Versuch einer Schulreform im Amte Montabaur unter Clemens Wenceslaus, dem letzten Kurfürsten von Trier nach ungedruckten Quellen. In: Kaiser Wilhelms Gymnasium Montabaur 1874-1915, hier 1905. Druck A. Sauerborn, Montabaur. HHStAW XXXV32(41).
  • Vogel, Christian Daniel: Beschreibung des Herzogthums Nassau-Wiesbaden. Verlag von Wilh. Beyerle Wiesbaden. 1843, S. 1- 890. HHStAW XVII 22 E2.

Aktualisiert am: 22.03.2022

Anmerkungen:

  1. Gebäude-Steuer-Cataster für den Gemeinde-Bezirk Untershausen Herz. Naß. Amts Montabaur. Gebäudesteuer des Herzogthums Nassau. Amt Montabaur Gemeinde Untershausen. Special-Kataster über sämmtliche in dem Gemeindebezirk von Untershausen gelegenen Gebäude. mit Namen der Gebäudebesitzer und Vorbesitzer. Verzeichnis über die Grundfläche von Gebäuden und Hofraitheplätzen 1822-52, 40 S. HHStAW Abt. 234, Nr. 653. Zurück
  2. Linz, Damian: Amt Montabaur 1787. Conskriptionstabelle mit den 85 Namen der Ortschaften einschließlich der Stadt Montabaur mit Horressen. Eine Statistik mit Angaben über Häuser, Familien, Einwohner, Bettelarme, Gemeindevorstände, fronbares Vieh und Angaben über das Land unterteilt in Kurfürstlich, Ritterschaftlich, Geistlich, Gemeinde und Privat; Angaben über Steuern, Gemeindeschulden und Brandgeschirr. Handschriftliche DIN-A1 große Tabelle. HHStAW Abt.116, Nr. 45. Zurück
  3. Fabricius, Wilhelm, Dr.: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Bd. Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794. Bonn, Hermann Behrendt, 1898, 788 S. HHStAW XXIV, 43. [Es handelt sich um Sekundärliteratur mit Fehlern in der Schreibweise der Ortsnamen.] Zurück
  4. Thamm, Melchior: Der Versuch einer Schulreform im Amte Montabaur unter Clemens Wenceslaus, dem letzten Kurfürsten von Trier nach ungedruckten Quellen. In: Kaiser Wilhelms Gymnasium Montabaur 1874-1915, hier 1905. Druck A. Sauerborn, Montabaur. HHStAW XXXV32(41).  Zurück
  5. Ein pflichtmäßiges Verzeichnis der sämtlichen Bürger der Gemeinde Untershausen vom 10. Juli 1821 enthält die Namen von 25 Bürgern: Schultheiß Gombert, 3x Becher, Born, Dennebaum, Diehl, 6x Ferdinand, Gombert, Herschpro, Jösch, 2x Lenz, Merz, Meuer, 3x Mies, Nebgen, Schlemmer und Schnee. In: Teilung der Walddistrikte Apfelstein, Mengwiese, Mülmeth und Birkenstock zwischen den Gemeinden Daubach, Untershausen, Stahlhofen und Privatpersonen dieser Orte, mit Verzeichnissen der Bürger dieser Gemeinden; 1816-1821. HHStAW Abt. 234, Nr.1227. Zurück
  6. s. Anm. 1. Zurück
  7. s. Anm. 1. Zurück
  8. Ortsbering, die Gärten und die Wiesen. Lagerbuch von der Gemarkung Untershausen 1ter Band. Die Grundstücke mit den Hofraiten und Hausgärten sind als Flächen skizziert. Alle Grundstücke sind durchnummeriert; die Wege, z. B. Vicinalwege oder Nebenwege sind beschrieben. Montabaur, vom 3. Febr. 1846 (1806-1877), CD-Kopien 1-39 liegen vor. HHStAW Abt. 360 Untershausen (513), Nr. 3. S. 1-430. Zurück
  9. Gerlach, Georg, Fotograf. Bildarchiv der Kreisbildstelle des Westerwaldkreises. Fachwerkhäuser Untershausen Ortskennziffern 143 04 077, z. B. Alte Schule Untershausen, fortlaufende Bild-Nr. b880 u. a., Altarchiv Nr. 9250 u.a.; Landschaftsmuseum Westerwald, Leipziger Straße 1, 57627 Hachenburg, 1942. Bild 880. Zurück
  10. Schulchronik Holler in teilweiser Abschrift von Hermann-Josef Hucke. Zurück
  11. s. Anm. 10. Zurück
  12. Reiner Dennebaum, Dr. med., Mainz; ehem. Untershausen H13 Zurück
  13. s. Anm. 10. Zurück
  14. Vogel, Christian Daniel: Beschreibung des Herzogthums Nassau-Wiesbaden. Verlag von Wilh. Beyerle Wiesbaden. 1843, S. 1- 890. HHStAW XVII 22 E2. Zurück
  15. Schulchronik Untershausen von 1843-1968 - geführt von den Dorflehrern - liegt lediglich in unvollständiger Abschrift vor. Die Original-Schulchronik wurde 1968 von dem Volksschullehrer Hermann-Josef Hucke aus Daubach, später Wiesbaden, teilweise abgeschrieben und ist seitdem verschollen. Eine Kopie der Abschrift ist im Besitz von Reiner Dennebaum, Mainz. Zurück
  16. Reiner Dennebaum, Dr. med., Mainz; ehem. Untershausen H13 Zurück
  17. s. Anm. 15. Zurück
  18. s. Anm. 15. Zurück
  19. s. Anm. 15. Zurück
  20. s. Anm. 15. Zurück
  21. s. Anm. 15. Zurück
  22. s. Anm. 15. Zurück
  23. s. Anm. 15. Zurück
  24. s. Anm. 15. Zurück
  25. Helga Eberth, Stahlhofen, s. Untershausen H5 Zurück
  26. s. Anm. 15. Zurück
  27. s. Anm. 15. Zurück
  28. Otto Paul Gombert, Zeitzeuge, Keramikingenieur, Mettlach; ehem. Untershausen H3. Zurück
  29. Agnes Metternich, Untershausen H38. Zurück
  30. s. Anm. 15. Zurück
  31. Otto Paul Gombert, Zeitzeuge, Keramikingenieur, Mettlach; ehem. Untershausen H3. Zurück
  32. Reiner Dennebaum, Dr. med., Mainz; ehem. Untershausen H13. Zurück
  33. Otto Paul Gombert, Zeitzeuge, Keramikingenieur, Mettlach; ehem. Untershausen H3. Zurück
  34. Otto Paul Gombert, Zeitzeuge, Keramikingenieur, Mettlach; ehem. Untershausen H3. Zurück
  35. Otto Paul Gombert, Zeitzeuge, Keramikingenieur, Mettlach; ehem. Untershausen H3. Zurück
  36. Otto Paul Gombert, Zeitzeuge, Keramikingenieur, Mettlach; ehem. Untershausen H3. Zurück
  37. Übersichtskarte von der Gemarkung Untershausen Amt Montabaur Unterwesterwaldkreis von Geometer Wirmerskirch 1843-67. Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus, Westerburg, Nr. 2180080078941. Zurück
  38. Salentin von Isenburg d. A. und sein Sohn verpfänden ihre Güter zu Meudt („Mudt“), Untershausen („Gundelshusen“) und Geiersberg („Girsbogh“) bei Montabaur („Muntabur“) vom 19. Mai 1415. LHAK Bestand 35 Urkunde 246. Zurück