Neuwied am Mittelrhein

St. Matthias

[Bild: Reinhard Hauke]

St. Matthias ist eine spätgotische, dreischiffige katholische Kirche, die ursprünglich 1701 bis 1705 nach Plänen des Kölner Baumeisters Heinrich Krings in der Marktstraße errichtet wurde. Sie gehört zum Dekanat Rhein-Wied im Bistum Trier. 1781 kam ein Chor hinzu, der dem einer Basilika ähnelt. Im Jahr 1783 wurde sie mit dem Einbau von Emporen erhöht. Bis 1852 konnte ihre Größe verdoppelt werden. 1901 riss man die baufällige alte Kirche ab, als die neue und heutige Kirche an der Marienstraße bezogen werden konnte. Durch den Kölner Kirchenmaler Johann Schneider wurde sie modernisiert und vollendet. Er war es auch, der der Kirche ihre Hallenwirkung verlieh. Sie hat heute einen 68 Meter hohen Glockenturm und besteht wie viele Kirchen aus Tuff und Sandstein.

Nachweise

Verfasserin: Eva Kütscher

Erstellungsdatum: 12.August 2013

 

Literatur:

Backes, Magnus; Merian, Hans: Neuwied. Schloss und Stadtkern. In: Rheinische Kunststätten(310). 1986.