Niederkirchen (Westpfalz) in der Pfalz

Zur Geschichte von Niederkirchen

Ortsansicht von Niederkirchen
Ortsansicht von Niederkirchen von einer der Erhebungen der Umgebung.[Bild: Tourist-Info Otterbach-Otterberg [CC-BY 4.0]]

Die Ortsgemeinde Niederkirchen liegt im oberen Odenbachtal und ist die nördlichste Gemeinde im Kreis Kaiserslautern. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform von 1969 wurden die benachbarten Gemeinden Niederkirchen, Heimkirchen, Morbach und Wörsbach, die zuvor bereits zu einer Bürgermeisterei zusammengefasst waren, aufgelöst und zu einer gemeinsamen Ortsgemeinde vereinigt. Neben den Ortsteilen gehören noch mehrere Wohnplätze zu Niederkirchen, wobei der größte, der Holbornerhof, schon beinahe als weiterer Ortsteil angesehen werden kann.

Die früheste urkundliche Nennung von Niederkirchen stammt aus dem Jahr 1401 und nennt in einer Aufzählung aller Kirchengemeinden im Archipresbyteriat Münsterappel der Erzdiözese Mainz einen Pfarrer in Niederkirchen, damals noch unter dem Namen Nyederkirchen. [Anm. 1] Während die heutige Kirche erst 1723 erbaut wurde, muss sich zu diesem Zeitpunkt also bereits eine Kirche im Ort befunden haben. Wann genau diese mittelalterliche Kirche und die Ortschaft, die sich um diese herum entwickelte, entstanden ist, ist heute allerdings nicht überliefert. Der Ortsname von Niederkirchen deutet jedoch daraufhin, dass die Ortschaft eindeutig vor dieser urkundlichen Erstnennung zu Beginn des 15. Jahrhunderts entstanden sein muss. So befindet sich die Kirche in Niederkirchen im Gegensatz zur älteren Kirche des *Heimo (namensgebend für den Ortsteil Heimkirchen) geographisch tiefer im Tal gelegen und wurde daher die „niedere“ Kirche genannt, woraus sich der Ortsname Niederkirchen entwickelte. Nach den Untersuchungen von Ernst Christmann müsste die Ortschaft „Unterkirchen“ heißen, wenn sie erst im 15. Jahrhundert entstanden wäre. Einige Forscher datieren die Entstehung der Kirchorte Heimkirchen, Niederkirchen und Neukirchen auf den Zeitraum zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert. [Anm. 2]

Frühe Geschichte und Mittelalter

Die Gegend um Niederkirchen dürfte jedoch schon deutlich früher besiedelt worden sein. So konnte etwa aus römischer Zeit ein Brandgrab (Flur: Am Wald) in der Gemarkung gefunden werden, in dem sich zwei Henkelkrüge aus dem zweiten Drittel des 1. Jahrhunderts und der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. befanden. In der Nähe von Niederkirchen verliefen mehrere wichtige Höhenstraßen, die zu den Römerstraßen gezählt werden, obwohl sie vermutlich bereits vor der römischen Besiedlung des Rheingebiets um Christi Geburt genutzt wurden. Die eine Straße kam von Kaiserslautern, zog sich durch Schallodenbach und verlief auf der Gebietsgrenze zwischen Kreimbach und Niederkirchen, bevor sie über den Höhenrücken zwischen Lauter- und Odenbachtal weiter nach Norden zog, um bei Odenbach den Glan zu überqueren. Diese Süd-Nord-Straße wurde von einer weiteren Römerstraße gekreuzt, die vom ehemaligen Römerkastell „Heidenburg“ bei Kreimbach ausgehend, durch das Niederkirchener Gebiet verlief um nördlich von Heimkirchen den Berghang zum Kreuzhof aufzusteigen und über Imsweiler weiter in Richtung Donnersberg und Worms zu verlaufen. Am Nordwestwinkel dieser Straßenkreuzung wurde in der Gemarkung Niederkirchen zu einem unbekannten Zeitpunkt eine Burg errichtet, um diese wichtigen Verkehrsadern zu sichern. Genaueres ist von der Burg allerdings nicht überliefert und heute erinnern nur noch der Name des 376m hohen „Burgbergs“ und die Bezeichnung des Waldes auf diesem Berg in historischen Urkunden als „Burge“ an die Existenz dieser frühen Burg in Niederkirchen.[Anm. 3]

Der Weilerbach dürfte seinen Namen durch eine gleichnamige Wüstung in der Gemarkung Niederkirchen erhalten haben.
Der Weilerbach dürfte seinen Namen durch eine gleichnamige Wüstung in der Gemarkung Niederkirchen erhalten haben.[Bild: Wikipedia-Nutzer "Peter62x" [CC BY-SA 4.0]]

Nachdem die Römer die Rheinlinie um in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts aufgaben, folgte eine wechselnde Herrschaft der Burgunder und Alemannen. Nach den Siegen des fränkischen Königs Chlodwig über die Alemannen 496 und 506 zogen sich diese zurück und das linksrheinische Gebiet wurde in das fränkische Reich eingegliedert und schrittweise neubesiedelt. Im Zuge der sogenannten Fränkischen Landnahme (6. – 8. Jahrhundert) wurde das Land durch Rodungen nutzbar gemacht und einzelne Bauerngehöfte errichtet. Auch im heutigen Gebiet Niederkirchen entstanden so in dieser Zeit mehrere Einzelgehöfte, die teilweise zu kleinen Siedlungen anwuchsen. So sind unter anderem die Wüstungen Weilerbach, Oberhausen und Sintzelmannshausen (oder „Sintzelmannshusen“) aus dem Niederkirchener Gebiet überliefert, wobei die genaue Lage heute nicht immer bekannt ist. Niederkirchen dürfte damit aus mehreren kleineren Siedlungen mit eigenem Namen entstanden sein, deren Bewohner:innen sich im Laufe der Zeit näher bei der „niederen“ Kirche ansiedelten, wodurch erst eine geschlossene Ortschaft entstand. Äußere Einflüsse, wie beispielsweise der Dreißigjährige Krieg (1618–1648), dürften schließlich zum endgültigen Niedergang dieser Wüstungen geführt haben. [Anm. 4]

Die Gemarkung Niederkirchen gehörte seit der fränkischen Zeit zum Nahegau, da der Odenbach über den Glan in die Nahe mündet. Die Gaugrafen des Nahegau waren lange Zeit die Emichonen, die nach und nach die Herrschaftsgewalt über die von ihnen verwalteten Gebiete übernahmen. Nach der Spaltung des Hauses der Nahegaugrafen gehörte Niederkirchen zu den von den Emichonen abstammenden Wildgrafen von Kyrburg bei Kirn. Die Linie der Wildgrafen starb 1409 aus und die Rheingrafen erbten deren Gebiet und nannten sich fortan Wild- und Rheingrafen, bevor sie sich bald darauf in die Linien (Salm-)Dhaun und (Salm-)Kyrburg aufspalteten.

Die Herrschaft und das Gericht zu Niederkirchen übergaben die Wild- und Rheingrafen spätestens 1426 als Lehen an die Edlen von Löwenstein, die eine Burg in Niedermoschel hielten und durch ihre verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Herren von Randeck von der Burg Randeck in Mannweiler-Cölln auch als die von Randeck genannt zu Löwenstein oder von Löwenstein genannt zu Randeck bezeichnet wurden. So ist eine Urkunde von 1426 überliefert, in der bestätigt wird, dass „Henne von Löwenstein genannt zu Randecke“ das Gericht zu Niederkirchen innehatte. Eine ähnliche Urkunde ist aus dem Jahr 1439 überliefert, in der belegt wird, dass „Johann Brenner von Löwenstein“ nun das Gericht zu Niederkirchen sowie den Hochwald auf dem Burgberg, der „Burge“ genannt wurde, hielt. [Anm. 5]

Kriege des 17. Jahrhunderts

Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Reformation in den rheingräflichen Gebieten eingeführt und verbreitet und Niederkirchen wurde, wie alle Kirchen des Odenbachtals, bis 1552 lutherisch. Die zunehmenden Spannungen zwischen den christlichen Konfessionen boten Anfang des 17. Jahrhunderts den religiösen Vorwand für den blutigen Machtkampf der europäischen Großmächte, der 1618 zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) führte. Im Sommer 1620 eroberten spanische Truppen die Gebiete auf der linken Rheinseite und ließen wieder katholische Gottesdienste stattfinden. Im Jahr 1630 griff der schwedische König Gustav Adolf auf reformatorischer Seite in den Krieg ein und überschritt 1631 den Rhein, wodurch der protestantische Glaube in den linksrheinischen Gebieten wieder erstarken konnte. Nach der schwedischen Niederlage 1634 bei der Schlacht von Nördlingen und dem darauffolgenden Rückzug wurde erneut der Katholizismus verbreitet.

Die Pfalz gehörte im Dreißigjährigen Krieg zu den am stärksten vom Krieg betroffenen Gegenden. Neben den andauernden Kriegsgräueln führten Hungersnöte, mangelnde Hygiene und Verwilderung der Umgebung zu großen Problemen für die Bevölkerung. Zahlreiche Dörfer wurden im Verlaufe des Krieges verlassen und standen menschenleer. Während Niederkirchen vor dem Dreißigjährigen Krieg etwa 100 bis 120 Einwohner:innen hatte, wird bereits die Pestwelle von 1622 zu einem starken Rückgang der Bevölkerung geführt haben. Im Jahre 1635 soll Niederkirchen ähnlich wie Kaiserslautern und Otterberg verwüstet und entvölkert worden sein. Nach den Aufzeichnungen des Niederkirchener Kirchenbuch lebten 1646 nur noch 10 Personen in der Ortschaft. [Anm. 6]

Aus dem Jahr 1646 ist die Kopie eines Niederkirchener Weistums über die im Ort geltenden Rechtsbestimmungen bezüglich der Ablieferung des Zehnten an die Ortsherrschaft überliefert. Die Kopie wurde 1646 von Hanß Peter Haaß, dem Löwensteinischen Schultheißen von Niederkirchen, vor Zeugen abgeschrieben. Das Original ist heute nicht überliefert, allerdings wird angenommen, dass es entweder kurz vor dem Beginn des Dreißigjährigen Krieges oder sogar während dieser Zeit verfasst wurde. Einige Heimatforscher datieren das Original auf das Jahr 1633. [Anm. 7]

Der Westfälische Frieden 1648 beendete schließlich den Dreißigjährigen Krieg. In der Folge kam es zu einer starken Zuwanderung aus weniger schwer vom Krieg betroffenen Gebieten, da sich viele Menschen, die in ihrer Heimat wegen ihres Glaubens vertrieben worden waren, in den Gebieten der protestantischen Fürsten des linksrheinischen Gebietes ansiedeln wollten. So wurde der Wiederaufbau der zerstörten und verwahrlosten Gegend schnell vorangetrieben, wobei die Spuren noch Jahre später beseitigt werden mussten.

Nachdem der löwensteinische Männerstamm Mitte der 1660er Jahre ausgestorben war, fiel die Herrschaft über Niederkirchen an die beiden Familienzweige der Wild- und Rheingrafen zurück. So ging die eine Hälfte der Niederkirchener Herrschaft an die Wild- und Rheingrafen von Dhaun-Grumbach und die andere Hälfte an die Wild- und Rheingrafen von Kyrburg. Die Grafen von Kyrburg verkauften 1667 ihre Hälfte der Herrschaft für 2000 Gulden an Herzog Friedrich Ludwig von Zweibrücken. Unter der Herrschaft des Herzogtums Zweibrücken bildete Niederkirchen einen eigenen Amtssitz und gehörte zum Oberamt Meisenheim.[Anm. 8]

Die Friedenszeit nach dem Dreißigjährigen Krieg dauerte nur wenige Jahrzehnte, bevor die Expansionspläne des französischen Königs Ludwig XIV. zum Ausbruch des Französisch-Niederländischen Krieges (1672–1678) führte und erneut Konflikte an den Rhein brachte. Nur wenige Jahre später brach der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697) aus und das linksrheinische Gebiet wurde erneut von französischen Truppen besetzt. Die zahlreichen Kriege des 17. Jahrhunderts führten zu einer schwierigen Lage der einzelnen Dorfbevölkerungen, die unter den wiederholten Zerstörungen und Kriegsgräueln zu leiden hatten. So stellte auch die Dorfbevölkerung von Niederkirchen im Jahre 1699 den Antrag auf Herabsetzung des Zehnten mit der Begründung, dass die Folgen des Krieges die Bevölkerung in große Schwierigkeiten gestürzt hatten. Die Herrschaft ließ dem Schultheißen am 13. August 1700 jedoch mitteilen, dass die vom Amt Meisenheim festgelegten Abgaben zu zahlen seien. [Anm. 9]

auch Buchenmühle genannt. Eingeschossiges Wohnhaus aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Scheune und Mühlengebäude wohl aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Bügenmühle in Niederkirchen[Bild: Wikipedia-Nutzer "Peter62x" [CC BY-SA 4.0]]

Am 4. Juni 1712 führte ein schweres Unwetter zu großen Überschwemmungen und Verwüstungen und zog alle Mühlen im Odenbachtal schwer in Mitleidenschaft. In Niederkirchen wurde so die Dorfmühle, erbaut 1679, und die Bügenmühle, errichtet 1704, schwer beschädigt. Die Bellenmühle, die älteste Mühle des Dorfes, die nach Beschädigungen erst 1702 wieder in Betrieb genommen worden war, wurde vollkommen zerstört. Alle Mühlen wurden nach dem Unwetter wieder neu errichtet.

Im 18. Jahrhundert folgte schließlich eine längere Phase des Friedens, der zu einem stetigen Bevölkerungswachstum führte. Im Jahr 1696 wurden 14 Familien, also zwischen 50 und 60 Personen in Niederkirchen gezählt, von denen zwei dem jüdischen Glauben angehörten. Dies stellt die erste überlieferte Nennung der jüdischen Einwohnerschaft in Niederkirchen dar. Bis 1720 war die Ortschaft bereits auf 120 Einwohner:innen angewachsen und wuchs bis 1770 auf 50 Familien mit etwa 250 Personen an, von denen 4 Familien dem jüdischen Glauben angehörten. Bis 1784 wuchs Niederkirchen auf 300 Einwohner:innen an. Seit etwa der Mitte des 18. Jahrhunderts setzte jedoch eine Auswanderungswelle ein, da immer mehr Menschen sich in anderen Gebieten geringere Steuern und religiöse Freiheiten erhofften. In Niederkirchen führte 1784 eine große Auswanderungswelle vor allem nach Ost- und Südosteuropa zu einer Stagnation des Bevölkerungswachstums, die dazu führte, dass Niederkirchen bis 1800 bei etwa 300 Einwohner:innen verblieb. [Anm. 10]

Im Jahre 1779 kam es zum sogenannten Kübelberger Austausch, in dem die Zweibrücker Hälfte der Niederkirchener Herrschaft, zusammen mit den Dörfern Duchroth und Oberhausen an der Nahe und weiteren Besitzungen an Kurfürst Karl Theodor von der Kurpfalz übergeben wurde. Im Gegenzug erhielt das Herzogtum Zweibrücken das Oberamt Kübelberg, das neben dem Ort Kübelberg aus den Ortschaften Altenkirchen, Bauermühle, Brücken, Dittweiler, Elschbach, Frohnhofen, Miesau, Ohmbach, Paulengrund, Sand, Schmittweiler (bei Waldmohr) und Schönenberg bestand. Kurfürst Karl Theodor verlieh 1780 die beim Austausch erhaltenen Gebiete als Lehen an seine Tochter, die Gräfin von Isenburg, Karoline von Bergstein, vermählte Fürstin von Isenburg-Büdingen. So kam diese Hälfte der Niederkirchener Herrschaft an die Herrschaft von Reipoltskirchen, die beim Ausbruch der Französischen Revolution von den Fürsten von Isenburg gemeinsam mit den Grafen von Hillesheim gehalten wurde. Der andere Teil verblieb bis zum Ende der alten Herrschaft durch die französischen Revolutionstruppen bei den Rheingrafen von Dhaun. [Anm. 11]

Die französische Herrschaft und das 19. Jahrhundert

Am 20. April 1792 erklärte das revolutionäre Frankreich den Krieg und nahm im September die linke Rheinseite in Besitz. Bereits zuvor hatten sich die revolutionären Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in den deutschen Gebieten verbreitet und durchaus Befürworter gefunden. Bis zum Ende der Auseinandersetzungen verlief die Kriegsfront mehrfach durch die linksrheinischen Gebiete, worunter die Landbevölkerung massiv zu leiden hatte. Der Frieden von Campo Fornio 1797 beendete schließlich den Krieg und das linksrheinische Gebiet wurde offiziell von Frankreich annektiert. Damit endete auch die zersplitterte Herrschaft der deutschen Klein- und Kleinststaaten im linkrheinischen Gebiet.

Die politischen Verhältnisse änderten sich im Zuge dieser Annexion nachhaltig und Niederkirchen wurde Teil des Kantons Otterberg, im Arrondissement Kaiserslautern und dem Département Mont Tonnerre (Donnersberg). Zusammen mit Heimkirchen bildete Niederkirchen ab 1798 eine Mairie (Bürgermeisterei). Diese politischen Veränderungen gingen auch mit gesellschaftlichen Veränderungen einher, sodass die alten feudalen Vorrechte abgeschafft, die Rechtsgleichheit aller Bürger eingeführt und Heirats- sowie Niederlassungsfreiheiten gewährt wurden. Auch die rechtliche Gleichstellung der Jüdinnen und Juden wurde dabei vorangetrieben. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wuchs der Bedarf an Soldaten, weshalb ab 1802 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde, wodurch viele junge Männer in den Dienst in der Napoleonischen Armee eingezogen wurden. Durch die Kriege wurden immer wieder Abgaben von Lebensmitteln, Materialien und Pferden gefordert und neue Steuern erhoben, die von den pfälzischen Ortschaften zu leisten waren.

Nach dem Ende der Napoleonischen Ära und der Neuordnung Mitteleuropas im Wiener Kongress 1814/15 wurde das linksrheinische Gebiet zunächst einer Administrationskommission aus Bayern und Österreich unterstellt, bevor die Pfalz ab dem 1. Mai 1816 durch das Königreich Bayern in Besitz genommen wurde. Die benachbarten Gemeinden Niederkirchen, Heimkirchen, Morbach und Wörsbach wurden daraufhin zu einer Bürgermeisterei zusammengeschlossen. [Anm. 12]

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm auch das Bevölkerungswachstum nach einer längeren Stagnation wieder zu. Während Niederkirchen 1802 302 Einwohner:innen zählte, von denen 48 dem jüdischen Glauben folgten (15,9% der Ortsbevölkerung), verdoppelte sich die Bevölkerung bis 1834/5 auf 614 Einwohner:innen, mit 114 Jüdinnen und Juden (18,5% der Ortsbevölkerung). Damit hatte Niederkirchen einen relativ hohen jüdischen Anteil in der Ortsbevölkerung, was vermutlich mit der großen Anzahl an leerstehenden Wohnhäusern nach den Auswanderungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu tun hatten, die von den ansiedelnden jüdischen Familien übernommen werden konnten.

Im Jahre 1842/3 konnte die jüdische Gemeinde in Niederkirchen eine 1833 errichtete Scheune (Talstraße 15) erwerben, die zwischen 1852 und 1858 zu einer Synagoge mit Schule und Wohnung für den Rabbiner umgebaut wurde. Im Betsaal gab es im Erdgeschoss 90 Männersitze und auf einer Empore 50 Sitze für Frauen. Neben der Synagoge mit jüdischer Schule verfügte die jüdische Gemeinde in Niederkirchen über ein rituelles Bad sowie zwei jüdische Friedhöfe. Nachdem der 1650 angelegte jüdische Friedhof auf dem Hahnenhügel (Flurstück Nr. 237) zu eng geworden war, wurde 1860 im Kennelgraben (Flurstück Nr. 3651) ein neuer jüdischer Friedhof angelegt.

Zwei Grabsteine vom etwa dem Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem alten jüdischen Friedhof in Niederkirchen. In Benutzung ca. 1650 bis 1860.
Der alte jüdische Friedhof in Niederkirchen, angelegt etwa 1650.[Bild: Wikipedia-Nutzer "Peter62x" [CC BY-SA 4.0]]
Um 1860 angelegt umfasst das ummauerte Arial heute etwa 70 Grabsteine aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Der neue jüdische Friedhof in Niederkirchen, angelegt etwa 1860[Bild: Wikipedia-Nutzer "Peter62x" [CC BY-SA 4.0]]

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war die jüdische Bevölkerung in Niederkirchen eng in das Gemeindeleben der Ortschaft eingebunden. Immer wieder waren jüdische Mitbürger im Gemeinderat oder gemeindlichen Ausschüssen vertreten und hatten große Anteile am Handel und Gewerbe. Um 1900 lebten 617 Einwohner:innen in Niederkirchen von denen 114 dem jüdischen Glauben angehörten (18,4% der Gesamtbevölkerung). Dieser große jüdische Bevölkerungsanteil ging jedoch bereits vor dem Ersten Weltkrieg zurück, da viele jüdische Familie u.a. nach Amerika auswanderten, während andere, vermutlich aus geschäftlichen Gründen, einen neuen Wohnsitz in den größeren Städten suchten. [Anm. 13]

Das 20. Jahrhundert

In Folge der Julikrise brach im August 1914 der Erste Weltkrieg aus und am 1. August 1914 wurde offiziell mit der Rekrutierung und Generalmobilmachung der deutschen Truppen begonnen. Auch aus Niederkirchen und den umliegenden Gemeinden wurden zahlreiche Männer in die Armee des Kaisers rekrutiert und dienten an den Fronten des Großen Krieges. 28 Soldaten aus Niederkirchen fielen im Verlauf des Krieges. Doch auch für die Zivilbevölkerung von Niederkirchen stellte der Krieg eine schwere Herausforderung dar. Mit den sogenannten „Liebesgaben“ wurden Pakete an die Frontsoldaten geschickt, womit deren Versorgung unterstützt wurde. Im November 1914 beschloss der Gemeinderat zusätzlich allen im Feld befindlichen Soldaten aus Niederkirchen eine Weihnachtsgabe von 10 Mark zu zahlen. Dabei führte der allgemeine Mangel an Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Dingen zu einer großen Preissteigerung, die von der einfachen Bevölkerung so schon nur schwerlich bezahlt werden konnte. Als sich in der zweiten Jahreshälfte 1918 das Ende des Krieges abzeichnete, kam es bei der Rückkehr deutscher Truppen von der Front auch in Niederkirchen zu Einquartierungen. Der Erste Weltkrieg endete schließlich am 11. November 1918 mit der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches.

Brunnen in Niederkirchen
Brunnen in Niederkirchen[Bild: Immanuel Giel [CC BY-SA 3.0]]

Mit dem Ende des Weltkrieges wandelte sich das Deutsche Kaiserreich im Zuge der Novemberrevolution zur Weimarer Republik und das Königreich Bayern wurde zum Freistaat Bayern. Gegen Ende des Jahres 1918 begann die Besetzung der Pfalz durch französische Truppen. Der Krieg hinterließ eine schwierige wirtschaftliche Situation, die zu hohen Preissteigerungen und Hyperinflation führte und durch die hohen Reparationszahlungen weiter verschlimmert wurde. Zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtete die Gemeinde Niederkirchen diesen 1922 ein Ehrenmal. Die ersten Pläne zum Bau einer örtlichen Wasserleitung waren bereits 1913 aufgekommen und wurden jahrelang diskutiert, bevor das Bauvorhaben zunächst durch den Weltkrieg und zu Beginn der 1920er Jahre durch die schwierige wirtschaftliche Lage zurückgestellt werden musste. Erst als sich die wirtschaftliche Situation Mitte der 1920er Jahre entspannte, konnte 1926 schließlich mit dem Bau einer Wasserleitung begonnen werden, die im September 1927 in Betrieb genommen werden konnte. [Anm. 14]

Bereits im Jahr 1925 beschloss die protestantische Kirchengemeinde drei neue Kirchenglocken, als Ersatz für die im Ersten Weltkrieg für die Kriegswirtschaft beschlagnahmten Glocken, anzuschaffen. Die politische Gemeinde erklärte sich daraufhin bereit, sich an der Anschaffung finanziell zu beteiligen, wenn sie dafür die Glocken für Polizei- und Feuergeläut durch eine von ihnen bestimmte fachkundige Person nutzen dürften. An diesem Nutzungsrecht und der für Läuten zuständigen Person entfachte sich in der Folge ein heftiger Streit der über mehrere Jahre andauerte und zu gegenseitigen Drohungen über Nutzungsrechte der Glocken und des Schulsaals und zu Gebührenforderungen führte. Der Streit zog sich bis Ende des Jahres 1930 hin, nachdem die fraglichen Nutzungsrechte und die fälligen Gebühren endgültig geklärt werden konnten. [Anm. 15]

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt und bei den Reichstagswahlen vom 5. März 1933 wurde die NSDAP die stärkste Kraft. Auch in Niederkirchen erhielt die nationalsozialistische Partei mit 325 von 451 abgegebenen Stimmen die klare Mehrheit. Dieses Wahlverhalten war nicht untypisch für die protestantische ländliche Wählerschaft, die ihren Unmut an der Weimarer Republik infolge der Weltwirtschaftskrise ab 1929 in der Wahl von antidemokratischen Parteien ausdrückte und besonders anfällig für das nationalsozialistische und völkische Gedankengut war. Nach der Machtübernahme Hitlers legten fünf Gemeinderäte ihr Amt nieder und in der Folge der politischen Umgestaltung wurde ein neuer Gemeinderat gebildet. Ab 1935 musste dieser einen Eid auf den Führer leisten und ab 1936 mussten alle Gemeindebediensteten einen sogenannten Ariernachweis erbringen, der eine deutsche – und vor allem nicht jüdische – Abstammung bescheinigte. [Anm. 16]

Nachdem die Bevölkerung von Niederkirchen im 19. Jahrhundert mit mehr als 18% der Gesamtbevölkerung einen großen jüdischen Anteil hatte, lebten zum Zeitpunkt der Machtübernahme Hitlers nur noch 27 jüdische Einwohner:innen bei insgesamt 747 Einwohner:innen in Niederkirchen. Wie beinahe überall in Deutschland wurden auch die Niederkirchener Jüdinnen und Juden schrittweise vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und die jüdischen Geschäfte boykottiert. Dies verstärkte die Auswanderung der jüdischen Familien aus Niederkirchen noch einmal, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts begonnen hatte. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1939 wurde die Niederkirchener Synagoge von Nationalsozialisten in Brand gesteckt und vollständig zerstört. Die jüdische Familie Mayer, die zu dieser Zeit die Wohnung in der Synagoge mietete, befand sich zu diesem Zeitpunkt im amerikanischen Konsulat in Stuttgart, um die Auswanderungspapiere zu beantragen. Das in der Synagoge bereitgestellte Reisegepäck verbrannte trotz des beherzten Eingreifens eines Niederkirchener Bürgers beinahe vollständig, sodass die Familie die Reise nach Amerika ohne ihre Habseligkeiten antreten musste. Die Brandruine der Synagoge wurde wenig später abgebrochen. Im Jahr 1942 wurde die letzte jüdische Einwohnerin deportiert, womit die Geschichte der jüdischen Gemeinde Niederkirchen ihr Ende fand. [Anm. 17]

Mit dem Überfall auf Polen begann am 1. September 1939 der 2. Weltkrieg und auch aus Niederkirchen wurden zahlreiche Männer in die Wehrmacht eingezogen. In der Folge kam es bald zu Rationierungen von Lebensmitteln, Bekleidung und anderer Gebrauchsgegenstände. Nachdem 1940 Kaiserslautern das erste Mal bombardiert wurde, kamen auch in Niederkirchen zahlreiche Flüchtlinge und Ausgebombte unter. Durch den hohen Bedarf an Metall für die Kriegswirtschaft wurden zwei der Glocken beschlagnahmt, die erst 1926 angeschafft worden waren und die zu einem so langen Streit geführt hatten. Im Verlauf des Krieges hatte Niederkirchen 62 Gefallene zu beklagen. Als sich im März 1945 abzeichnete, dass die alliierten Truppen auf das deutsche Gebiet zu rückten, hielten die Nationalsozialisten der Gegend noch immer Reden an den Kriegerdenkmälern, während das letzte Aufgebot des Volkssturmes noch einmal auf Hitler vereidigt wurde. Als die amerikanischen Truppen gegen Mittag des 19. März 1945 schließlich von Morbach kommend ins Dorf fuhren, war die Panzersperre nicht geschlossen und Niederkirchen ergab sich ohne Widerstand. Damit endete der Krieg für die Ortschaft einige Monate vor dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges am 8./9. Mai 1945.

In der Folge setzten die Amerikaner einen holländischen Zivilisten zum Bürgermeister ein, der diese Macht jedoch missbrauchte und sich zusammen mit polnischen Fremdarbeitern als „amerikanischen Offizier in Zivil mit polnischer Polizei“ ausgab. Nachdem die amerikanische Militärregierung in Kaiserslautern darüber informiert worden war, wurde der Holländer verhaftet und abgeschoben. [Anm. 18]

Nachkriegszeit bis heute

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Niederkirchen der französischen Besatzungszone an. Die Situation nach Kriegsende war zunächst sehr schwierig, da ein allgemeiner Mangel an Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Dingen herrschte, die durch Einquartierungen und Requirierungen noch weiter verstärkt wurden. Die Franzosen verwalteten ihre Zone nach militärischen Regeln und verließen sich dabei weithin auf unbelastete Deutsche. Nachdem die Gemeindeverwaltung einige Zeit durch die französische Besatzung bestimmt wurde, konnten 1948 schließlich die ersten gewählten Gemeindevertreter seit dem Ende des Krieges die Verwaltung übernehmen. Die Währungsreform 1948 entspannte schließlich auch die wirtschaftliche Lage und in der Folge konnten die Kriegsschäden beseitigt und Investitionen in die Infrastruktur und anderen Bereichen getätigt werden.

Bereits am 30. August 1946 wurde auf französische Verordnung das Bundesland Rheinland-Pfalz gegründet, dessen Verfassung am 18. Mai 1947 durch ein Referendum angenommen wurde. An diesem Tag fand auch die erste Landtagswahl des neuen Bundeslandes statt, bei der die CDU mit 47,19% der Stimmen die Mehrheit erhielt. Am 23. Mai 1949 trat schließlich das Grundgesetz und damit die offizielle Neuorganisation der westlichen Besatzungszonen zur Bundesrepublik Deutschland in Kraft.

Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurden die beiden Gemeinden Niederkirchen und Heimkirchen am 22. August 1968 aufgelöst und eine neue Gemeinde gegründet, über deren Namen das Ministerium des Innern entscheiden sollte. Gleichzeitig wurde auch angeregt, dass sich die anderen beiden Gemeinden der Bürgermeisterei Morbach und Wörsbach ebenfalls dieser neuen Gemeinde angliedern sollten. So wurden die vier Orte am 7. Juni 1969 zur Ortsgemeinde Niederkirchen zusammengeschlossen. In den folgenden Jahren waren aber nicht immer alle Ortsteile vollständig mit dem Zusammenschluss der Gemeinden einverstanden. So stellte 1975 der Ortsvorsteher aus Wörsbach aufgrund der Unzufriedenheit einiger Einwohner:innen, die eine Vernachlässigung des Ortsteils durch die Gemeindeverwaltung als Grund angaben, den Antrag an das Ministerium des Innern die Eigenständigkeit von Wörsbach wiederherzustellen. Während der Gemeinderat diesem Antrag nach einigen Diskussionen am 6. September 1975 zustimmten, lehnte das Ministerium des Innern den Antrag 1977 ab. Das heutige Wappen der Ortsgemeinde wurde 1988 genehmigt und enthält die Figuren der historischen Wappen aller vier Ortsteile (Oben: blaues Laurentius-Rost und rote Kirche von Niederkirchen; blauer Wellenpfal mit goldenem Schilfkolben von Morbach; rote Lilie von Wörsbach; Unten: mit blauer Lanze durchbohrter Drache von Heimkirchen – unterteilt durch einen schwarzen Balken mit fünf silbernen Bollen der Herrschaft Schallodenbach, die sich auch in den Wappen von Heimkirchen und Wörsbach wiederfinden und die historische Nähe mit dieser Herrschaft zeigen). [Anm. 19]

Altes Wappen von Niederkirchen; Wappen des Ortsteils Niederkirchen
Wappen von Morbach
Wappen von Heimkirchen
Heutiges Wappen der Ortsgemeinde Niederkirchen

Am 16. Januar 1972 wurde die Ortsgemeinde Niederkirchen Teil der Verbandsgemeinde Otterberg, die sich zum 1. Juli 2014 mit der Verbandsgemeinde Otterbach zur Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg zusammenschloss. Diese umfasst neben Niederkirchen und seinen Ortsteilen die Gemeinden Frankelbach, Heiligenmoschel, Hirschhorn, Katzweiler, Mehlbach, Olsbrücken, Otterbach, Otterberg, Schallodenbach, Schneckenhausen und Sulzbachtal. Seit 1973/4 unterhält Niederkirchen eine Städtefreundschaft mit der französischen Gemeinde Grancey-le-Château-Neuvelle in Burgund und trägt damit zur deutsch-französischen Freundschaft bei. [Anm. 20]

Die Ortsgemeinde Niederkirchen ist heute gut an die Infrastruktur der Umgebung angeschlossen und ist durch die A6 und die A63 an das Autobahnnetz angebunden. Die Gemeinde verfügt über einen eigenen Kindergarten und eine Grundschule und besitzt mit der 1972 errichteten Westpfalzhalle eine moderne Sport- und Gemeindehalle. Im Jahr 2021 (Stand 31. Dez.) hatte die Ortsgemeinde Niederkirchen mit allen Ortsteilen 1.881 Einwohner:innen.

Nachweise

Redaktionelle Bearbeitung: Jonathan Bugert

Verwendete Literatur:

  • Alemannia Judaica: Artikel „Niederkirchen (Westpfalz) – Jüdische Geschichte / Synagoge“ , In: www.alemannia-judaica.de , URL: http://www.alemannia-judaica.de/niederkirchen_synagoge.htm (aufgerufen am 08.08.2022).
  • Alemannia Judaica: Artikel „Niederkirchen (Westpfalz) – Jüdische Friedhöfe“ , In: www.alemannia-judaica.de , URL: http://www.alemannia-judaica.de/niederkirchen_friedhof.htm (aufgerufen am 08.08.2022).
  • Bäcker, Karl: Die Juden in Niederkirchen. In: Heimatjahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 1991. S. 36–39.
  • Bäcker, Karl: Chronik von Niederkirchen. Bd. 1. Ortsteil Niederkirchen. Niederkirchen 1995.
  • Christmann, Ernst: Siedlungsnamen der Pfalz. Speyer 1953. S. 421–422.
  • Christmann, Ernst: Niederkirchen–Heimkirchen und ihre Höfe. In: Pfälzer Sunndag 13 (1958), S. 6 – 7 und (2. Teil) Pfälzer Sunndag 14 (1958), S. 6.
  • Christmann, Ernst: Aus der Geschichte von Niederkirchen: erstmalig veröffentlichte Akten aus dem 16. Und 17. Jahrhundert. In: Pfälzische Heimatblätter 6 (1958), S. 45, S. 51–53.
  • Christmann, Ernst: Von einer „Burg“ und einem „Weiler“ in Niederkirchen. In: Pfälzer Sunndag 4 (1968), S. 2.
  • Fabricius, Wilhelm: Güter-Verzeichnisse und Weistümer der Wild- und Rheingrafschaft. Trier 1911. S. 81, 106. Online verfügbar: https://www.dilibri.de/ubtr/periodical/pageview/126145 (aufgerufen am 08.08.2022)
  • Fehr, Horst: Die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung der Kreise Kaiserslautern und Rockenhausen. Speyer 1972. S. 119. (Veröffentlichung der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften Speyer, Bd. 61).
  • Frey, Michael: Allgemeiner Überblick der Geschichte des königlich bayerischen Rheinkreises und geographisch-historisch-statistische Beschreibung des Gerichts-Bezirkes von Kaiserslautern im königl. Bayer. Rheinkreises. Speyer 1975 (Nachdr. d. Ausgabe von 1837).
  • Internetseite der Gemeinde Niederkirchen. URL: www.gemeinde-niederkirchen.de (aufgerufen am 08.08.2022).
  • Jan, Helmut von: Wappenbuch des Landkreises und der Stadt Kaiserslautern. Otterbach/Kaiserslautern 1968.
  • Reh, Kurt / Wagner, Friedrich L. / Westrich, Klaus P.: Landkreis Kaiserslautern. Bonn 1968. (Heimatführer der deutschen Landkreise, Bd. 1).
  • Schauder, Karlheinz: 21 Kirchen des Landkreises Kaiserslautern. Otterbach 1989. S. 88–92.
  • Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis. Bad Ems 2016, S. 174. (Statistische Bände, Bd. 407). Online verfügbar: https://www.statistik.rlp.de/fileadmin/dokumente/baende/Band407_Amtliches_Gemeindeverzeichnis.pdf#page=174 (aufgerufen am 08.08.2022).
  • Würdtwein, Stephan Alexander (Hrsg.): Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata. Bd. 1 Qui continet diplomata CCLXXV. Mannheim 1769.

Aktualisiert am: 08.08.2022

Anmerkungen:

  1. Vgl. Würdtwein Dioecesis Moguntina Bd. 1 1769, S. 89.  Zurück
  2. Vgl. Christmann Siedlungsnamen 1953, S. 421–422; Reh et. al. 1968, S. 49.  Zurück
  3. Vgl. Christmann Burg und Weiler 1958. Zurück
  4. Vgl. Christmann Burg und Weiler 1958; Christmann Niederkirchen - Heimkirchen und ihre Höfe 1958, S. 6–7.  Zurück
  5. Vgl. Fabricius 1911, S. 81f. - Online verfügbar (aufgerufen am 08.08.2022).  Zurück
  6. Vgl. Bäcker 1995, S. 52–53. Zurück
  7. Vgl. Bäcker 1995, S. 44–52.  Zurück
  8. Vgl. Bäcker 1995, S. 53. Zurück
  9. Vgl. Bäcker 1995, S. 54.  Zurück
  10. Vgl. Bäcker 1991, S. 36; Bäcker 1995, S. 170, S. 246, S. 258–272.  Zurück
  11. Vgl. Bäcker 1995, S. 55–57. Zurück
  12. Vgl. Bäcker 1995, S. 61–66. Zurück
  13. Vgl. Bäcker 1991, S. 36–39; Bäcker 1995, S. 246–248.  Zurück
  14. Vgl. Bäcker 1995, S. 97–100, S. 182. Zurück
  15. Bäcker 1995, S. 241–245. Zurück
  16. Vgl. Bäcker 1995, S. 163–167.  Zurück
  17. Vgl. Bäcker 1991, S. 36–39; Art. "Niederkirchen (Westpfalz) – Jüdische Geschichte/Synagoge", In: www.alemannia-judaica.de, URL: http://www.alemannia-judaica.de/niederkirchen_synagoge.htm (aufgerufen am 08.08.2022).  Zurück
  18. Vgl. Bäcker 1995, S. 101–106, S. 182–184; Bericht von Heinz Friedel, in: Bäcker 1995, S. 106–107.  Zurück
  19. Vgl. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2016, S. 174; Bäcker 1995, S. 131–135; Jan 1968, S. 81, 121, 127, 189. Zurück
  20. Vgl. Bäcker 1995, S. 179–181.  Zurück