Die Herrnsheimer Ortsbefestigung
- Bildstrecke Mauertürme[Bild: Torsten Schrade]
Die Ortsbefestigung bestand in einer Mauer mit davorliegendem Graben und einem Wall am äußeren Grabenrand. Dieser Graben wird 1445 erwähnt. Von den alten Mauertürmen der Ortsbefestigung sind nur noch zwei erhalten, der sog. Schillerturm (im Schloßpark) und der Storchenturm (Bild) mit vierseitigem Steinhelm und Zinnenkranz. Sie wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Parkbauten umgewandelt und mit Spolien aus dem abgebrochenen Domkreuzgang geschmückt. Drei Tore führten früher durch die Stadtmauer in den Ort: das Peterstor, das Untertor und das Wormser Tor.
Nachweise
Redaktionelle Bearbeitung: Stefan Grathoff
Verwendete Literatur:
- Brilmayer, Karl Johann: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Städte, Flecken, Dörfer, Weiler und Höfe, Klöster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung. Neudruck. Würzburg 1985.
- Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz, Saarland. 2. Aufl. München 1985.
Aktualisiert am: 20.08.2014