Bad Kreuznach im Naheland

Zur Geschichte von Bad Kreuznach

Bad Kreuznach in vorgeschichtlicher und römischer Zeit

Luftbild von Bad Kreuznach[Bild: Alfons Rath]
Die Gesamtdarstellung des Oceanusmosaiks aus der römischen Palastvilla in Bad Kreuznach. [Bild: GDKE Mainz]

Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung auf dem Gebiet des heutigen Bad Kreuznach reichen bis in die Altsteinzeit (ca. 100.000-10.000 v. Chr.) zurück. [Anm. 1] Weitere Einzelfunde stammen aus der Jungsteinzeit (ca. 3500-1800 v. Chr.), der Bronzezeit (ca. 1800-800 v. Chr.) sowie der Hallstattzeit (ca. 800-500 v. Chr.). [Anm. 2] Spätestens seit der Latènezeit (ca. 500-Christi Geburt) existierten in der Kreuznacher Ebene dauerhaft keltische oder kelto-germanische Siedlungen, die dem Verband der zwischen Rhein und Maas lebenden Treverer zugerechnet werden. Hiervon zeugen die Reste mehrerer keltischer Gräberfelder im heutigen Stadtgebiet. [Anm. 3] Nach der Eroberung Galliens durch die Römer ab 58 v. Chr. entstand auf der rechten Naheseite und östlich des heutigen Stadtzentrums im Laufe des 1. Jahrhunderts n. Chr. eine geschlossene römische Siedlung (vicus), die an die dort bereits bestehenden keltischen Siedlungen anknüpfte. [Anm. 4] Der Name dieses vicus ist in römischen Quellen nicht überliefert. Das lateinisch anmutende „cruciniacum“ ist eine Er­findung des 19. Jahr­hunderts, dem das in karolingischen Urkunden des 9. Jahrhunderts er­wähnte „Crucenacus“ bzw. „Curciniacum“ zugrunde liegt. [Anm. 5]

Das römische Kreuznach verdankte seine Entstehung seiner geografisch günstigen Lage an einer natürlichen Furt durch die Nahe. An ihrer Stelle wurde noch in römischer Zeit eine hölzerne Brücke errichtet. [Anm. 6] Zudem profitierte die Siedlung davon, dass sich an dieser Stelle mehrere bedeutende römische Fernstraßen kreuzten. Hierzu gehörten die zu beiden Seiten der Nahe in Richtung Rheingrenze ver­laufenden Nachschubstraßen, der Handelsweg zwischen Mainz (Mogontiacum) und Trier (Augusta Treverorum) sowie die aus dem Süden von Worms (Borbetomagus) über Alzey (Alteium) kom­menden Wegeverbindungen. [Anm. 7] Dies beförderte einen wirtschaft­lichen Aufschwung sowie die Entstehung eines gewissen Wohlstands. Hiervon legen unter anderem die Über­reste einer in einem Seitental der Nahe gelegenen römischen Palastvilla und die beiden dort gefundenen Mosaikböden ein­drucksvoll Zeugnis ab. [Anm. 8] Diese Entwicklung endete vorläufig mit der Zerstörung des vicus von Bad Kreuznach und der Palastvilla infolge der Germanen­einfälle um 275 n. Chr. Nach dem Wiederaufbau in konstantinischer Zeit (etwa Ende 3./Anfang 4. Jahrhundert) wurde die Siedlung in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts zum Teil eingeebnet, um an ihrer Stelle ein Kastell zur Sicherung der Rheingrenze zu errichten. Sichtbarer Überrest dieses Kastells ist die sogenannte „Heidenmauer“ nördlich der heutigen Planiger Straße. [Anm. 9]

Bad Kreuznach in mittelalterlicher Zeit

Nach dem endgültigen Ende der römischen Herrschaft zwischen Rhein und Nahe in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts ging Kreuznach in den Besitz der fränkischen Könige über. [Anm. 10] An der Stelle des Römerkastells wurde unter Verwendung noch vorhandener Gebäude und Mauerreste eine Königspfalz (palatium) angelegt. [Anm. 11] In der Folgezeit sind unter anderem mehrere Aufenthalte des Kaisers Ludwig des Frommen (778-840) „in Cruceniaco palatio“ bezeugt. [Anm. 12] Religiöses Zentrum der im Umfeld des ehemaligen Kastells fortbestehenden und „Crucenacus“ genannten Siedlung war die vermutlich bereits im frühen 5. Jahrhundert errichtete und zunächst dem heiligen Martin geweihte Pfarrkirche. [Anm. 13] Im Jahre 1045 übertrug Kaiser Heinrich III. Rechte an dem Ort an das Hochstift Speyer. Als Lehensträger fungierten zunächst die Grafen im Nahegau. Mit dem Erbfall gelangten die Rechte und Besitzungen an die Grafen von Veldenz, die ihrerseits die Herren vom Stein, die späteren Rheingrafen, damit belehnten. [Anm. 14]

Das große Stadtsiegel von Kreuznach, gefertigt um 1240, mit folgender Inschrift: SIGILLVM AMENE CIVITATIS IN CRVCENACHO.[Bild: HWZB]

In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts legten die Grafen von Sponheim an der Einmündung des aus dem Hunsrück herabfließenden Ellerbachs in die Nahe eine neue Siedlung an, die später auch nach Süden über die Nahe erweitert wurde. [Anm. 15] In der Folgezeit verlagerte sich der Siedlungsschwerpunkt zunehmend in die sich neu entwickelnde Niederlassung nördlich und südlich der Nahe. Diese übernahm den Ortsnamen „Kreuznach“ von der älteren fränkischen Siedlung. [Anm. 16] Die heute für den südlich der Nahe gelegenen Stadtteil übliche Bezeichnung „Altstadt“ ist nach aktuellem Kenntnisstand irreführend, da die auf dem linken Naheufer gelegene „Neustadt“ als die eigentliche Keimzelle der sponheimischen Gründung gilt. [Anm. 17] Beide Stadtteile waren seit Ende des 12 . Jahrhundert mittels einer hölzernen Brücke miteinander verbunden, die um 1300 durch die heutige steinerne Nahebrücke ersetzt wurde. [Anm. 18] Die etwa einen Kilometer weiter östlich gelegene fränkische Siedlung im Umfeld des ehemaligen Römerkastells verlor hingegen an Bedeutung und wurde spätestens um 1200 als „Osterburg“, d. h. Burg im Osten, bezeichnet. [Anm. 19]

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts ließen die Grafen von Sponheim auf dem Bergsporn zwischen Ellerbach und Nahe eine Burg, die später sogenannte Kauzenburg, zur Sicherung ihrer Siedlung und des Naheübergangs errichten. [Anm. 20] Eine Stadtmauer ist in Kreuznach seit 1247 bezeugt. [Anm. 21] Zudem stellten die Grafen von Sponheim dem Ort 1248 und 1270 Freiheitsurkunden aus. [Anm. 22] Im Jahr 1290 verlieh König Rudolf I. (1218-1291) dem Grafen Johannes I. von Sponheim-Kreuznach (1250-1290) für dessen Hauptort Kreuznach und seine Bürger formal die gleichen Rechte, welche die Reichsstadt Oppenheim besaß. [Anm. 23] Der Stadtwerdungsprozess von Kreuznach war somit nun auch in formal-rechtlicher Hinsicht abgeschlossen. Für die Verwaltung des Doppelortes Kreuznach war der seit dem 14. Jahrhundert urkundlich erwähnte Stadtrat zuständig, dem jeweils 14 Ratsherren aus Alt- und Neustadt sowie jeweils sieben Schöffen angehörten. [Anm. 24]

Im Dezember 1332 wurde der Sitz der Pfarrei aus der alten Kirche St. Kilian in die zwischen 1311 und 1332 auf der Naheinsel zwischen Alt- und Neustadt errichtete Kirche, die spätere Pauluskirche, verlegt. [Anm. 25] Die in den Ruinen des ehemaligen Römerkastells gelegene Kilianskirche wurde 1590 wegen Baufälligkeit abgerissen. Nach dem Tod des letzten männlichen Vertreters des Geschlechts der Grafen von Sponheim im Jahre 1437 wurde die Grafschaft Sponheim gemeinschaftlich von der Kurpfalz, der Pfalzgrafschaft Veldenz/Simmern und der Markgrafschaft Baden regiert. Kreuznach büßte seinen Status als Residenzstadt der Grafen von Sponheim ein und wurde nun Sitz einer von der Pfalzgrafschaft Veldenz/Simmern eingesetzten Oberamtsbehörde. [Anm. 26]

Bad Kreuznach in der Frühen Neuzeit

Erste Einflüsse der Reformation sind in Kreuznach bereits für die frühen 1520er Jahre bezeugt. [Anm. 27] Bis Mitte des 16. Jahrhunderts gewann die lutherische Lehre in der Stadt gegenüber der katholischen Konfession die Oberhand. [Anm. 28] Der Augsburger Religionsfrieden von 1555, der im Reich die konfessionelle Ausrichtung eines Territoriums entsprechend dem Bekenntnis des jeweiligen Landesherrn vorsah, ging nicht auf die spezielle Situation der von mehreren Herrschern unterschiedlicher Konfession gemeinschaftlich regierten Gebiete wie der Grafschaft Sponheim ein. [Anm. 29] Im Jahre 1556 wurde Kreuznach jedoch in die Kirchenvisitation des protestantisch gesinnten Kurfürsten Ottheinrich von Pfalz-Neuburg (1502-1559) einbezogen, was faktisch die Einführung der Reformation in der Stadt bedeutete. [Anm. 30] In den darauf folgenden Jahren wurden die an dem katholischen Bekenntnis festhaltenden Geistlichen durch protestantische Pfarrer ersetzt und die auf dem Kreuznacher Stadtgebiet gelegenen Klöster aufgehoben. [Anm. 31] Zudem ließ Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz 1567 in dem Gebäude des ehemaligen Kameliterklosters von St. Nikolaus ein reformiertes Gymnasium einrichten. [Anm. 32]

Ab 1587 setzte sich der Kalvinismus gegenüber dem lutherischen Bekenntnis in Kreuznach durch und wurde 1599 zur einzigen offiziell, anerkannten Konfession. [Anm. 33] Am 26. Juni 1600 zog Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz mit seinen Truppen in Kreuznach ein, um den Anspruch der Kurpfalz auf ihre alleinige Herrschaft über die Grafschaft Sponheim zu demonstrieren. Kreuznach war somit vorläufig Teil eines allein pfälzischen Oberamtes, bis der Markgraf von Baden-Baden 1615 wieder in seine Herrschaftsrechte in der Grafschaft Sponheim eingesetzt wurde. [Anm. 34]

Der Kupferstich von Matthäus Merian d. Ä. aus dem Jahr 1631 zeigt die Belagerung der Stadt Kreuznach durch schwedische Truppen. [Bild: HWZB]

Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) wurde Kreuznach abwechselnd von spanischen, schwedischen und französischen Truppen eingenommen. Ende August 1620 besetzten zunächst kaiserlich-spanische Truppen Stadt und Burg, nachdem Pfalzgraf Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz, im November 1619 die böhmische Königskrone angenommen hatte. Die spanischen Besatzer versuchten sich an einer Gegenreformation, indem sie das Kreuznacher Karmeliterkloster wieder mit Ordensgeistlichen besetzen ließen und die Stadtpfarrei dem Jesuitenorden übergaben. [Anm. 35] Anfang Februar 1632 wurde Kreuznach jedoch von schwedischen Truppen unter König Gustav Adolf erobert. [Anm. 36] In ihrem Gefolge zog auch Pfalzgraf Ludwig Philipp, Administrator der Pfalz, in Kreuznach ein, um die Landesherrschaft in der Grafschaft Sponheim zu übernehmen. [Anm. 37] Nach wechselnden kurzen schwedischen und französischen Besetzungen erlangten 1635 die kaiserlichen Truppen wieder die Herrschaft über die Stadt, die sie jedoch 1639 an französische Truppen verloren. Die französische Besatzung zog sich erst nach dem Friedensschluss von 1648 vollständig aus Kreuznach zurück. [Anm. 38] Im Laufe des Krieges war ein großer Teil der Einwohnerschaft gestorben oder hatte die Stadt verlassen. [Anm. 39] Zudem bedeuteten die mit den wechselnden Besetzungen einhergehenden Plünderungen, Verwüstungen, Seuchen und hohen Abgaben eine schwere wirtschaftliche Belastung für die Stadt und ihr Umland. [Anm. 40]

Im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekriegs (1688-1697) wurde Kreuznach am 9. Oktober 1689 von französischen Truppen erobert und fast völlig zerstört. Die Kauzenburg wurde gesprengt und zahlreiche repräsentative Gebäude wie die Wörthkirche und der pfalz-simmerische Fürstenhof fielen den Flammen zum Opfer. [Anm. 41] Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurde die Stadt nach und nach wieder aufgebaut, wohingegen die Burg eine Ruine blieb. Im Jahre 1707 kam Kreuznach unter die alleinige Herrschaft der Kurfürsten von der Pfalz. [Anm. 42] Während des 18. Jahrhunderts war die Stadt erneut von Truppendurchzügen und Einquartierungen fremder Truppen betroffen. [Anm. 43]

Bad Kreuznach unter französischer Herrschaft (1796-1814)

Der wirtschaftliche Wiederaufstieg der Stadt im 18. Jahrhundert endete mit den kriegerischen Auseinandersetzungen infolge der Französischen Revolution. Am 23. Oktober 1792 wurde Kreuznach erstmals von den französischen Revolutionstruppen besetzt. [Anm. 44] Die Stadt und ihr Umland wurden jedoch bald darauf wieder von deutschen Truppen zurückerobert. Vier weitere französische Besetzungen von Kreuznach folgten 1794, 1795 und zuletzt 1796. Mit dem Friedensschluss von Campo Formio vom Oktober 1797 wurde das linksrheinische Gebiet des Heiligen Römischen Reiches und somit auch Bad Kreuznach staatsrechtlich Teil des französischen Staatsgebiets. [Anm. 45] Infolge der Neuordnung des linksrheinischen Gebiets wurde Kreuznach Teil des Departements Rhein-Mosel mit Sitz der Zentralverwaltung in Koblenz. Anstelle des 1798 aufgelösten Stadtrates übernahm zunächst ein von der Zentralverwaltung ernannter Munizipialagent und seit 1800 ein Maire (Bürgermeister) mit einem Munizipialrat die Stadtverwaltung. [Anm. 46]

Nach der französischen Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 zogen sich die französischen Truppen über den Rhein zurück. Anfang 1814 setzten die preußischen Truppen unter Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) bei Kaub über den Rhein über und zogen am 2. Januar 1814 in Kreuznach ein. [Anm. 47] Hiermit endete die fast 18jährige französische Herrschaft über die Stadt, obgleich die französische Verwaltungsstruktur zunächst beibehalten wurde. [Anm. 48]

Bad Kreuznach als preußische Kreisstadt (1815/16-1946)

Im Zuge des Wiener Kongresses (1815/16) fiel Kreuznach an das Königreich Preußen und wurde Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises sowie 1822 Teil der neugebildeten preußischen Rheinprovinz. Sitz des Oberpräsidiums der Rheinprovinz war Koblenz. [Anm. 49]

Das Salinental von Bad Kreuznach, Farblithographie von 1902.[Bild: HWZB]

Während Kreuznach bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts noch nicht über die mittelalterlichen Stadtgrenzen hinausgewachsen war, begann jetzt der Aufstieg der Stadt zu einem bald auch international bekannten Kurort. [Anm. 50] 1817 erprobte der junge, aus Wiesbaden stammende, Arzt Johann Erhard Prieger (1792-1863) die Heilkraft des Kreuznacher Solewassers. [Anm. 51] Die Solequellen von Kreuznach waren bereits im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt worden und wurden seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in zwei auf den Wiesen des linken Naheufers errichteten Salinen zur Salzgewinnung genutzt. [Anm. 52] Für dieses im Südwesten der Stadt gelegene Gebiet bürgerte sich im Laufe der Zeit die Bezeichnung „Salinental“ ein. [Anm. 53] Johann Erhard Prieger begann nun mit der systematischen Anwendung des Salzwassers zu Heilzwecken mittels Bade- und Trinkkuren. Bereits 1822 kamen die ersten auswärtigen Gäste, die in städtischen Gasthäusern untergebracht wurden. [Anm. 54] Das für die Kur benötigte Salzwasser wurde zunächst in Holzfässern aus dem Salinental zu den in den Gasthäusern eingerichteten Badestuben gebracht, bis der Gastwirt Andreas Wilhelmi 1832 auf der Südspitze der bald als „Badewörth“ bezeichneten Naheinsel eine Solequelle entdeckte. Diese Quelle wurde nach Elisabeth Ludovika Prinzessin von Bayern (1801-1873), der Gemahlin Friedrich Wilhelms IV. von Preußen (1795-1861), „Elisabethquelle“ genannt. [Anm. 55]

Der Kurbetrieb florierte, sodass ab 1840 das erste Kurhaus auf dem Badewörth errichtet und der heutige Kurpark angelegt wurde. Dieses erste Kurhaus wurde 1911 aufgrund gestiegener Besucherzahlen abgerissen und durch das heutige, ab 1913 erbaute Gebäude ersetzt. [Anm. 56] Zudem entstand ab 1847 auf dem Badewörth sowie südlich der Altstadt das heutige Kurviertel als erste planmäßige Stadterweiterung mit zahlreichen Badehäusern, Hotels und repräsentativen Villen. [Anm. 57] 1905 wurde mit der Wilhelmsbrücke ein zweiter steinerner Übergang über die Nahe geschaffen. Die Entwicklung Kreuznachs zu einem bekannten Badeort wurde durch den Bau der Nahetaleisenbahn von Bingerbrück über Kreuznach nach Saarbrücken zwischen 1858 und 1860 begünstigt. Zugleich ermöglichte die Anbindung der Stadt an das überregionale Verkehrsnetz die Ansiedlung erster Industriebetriebe. [Anm. 58] Diese konzentrierten sich auf dem Gebiet zwischen der Nahe, der neuen Eisenbahnstrecke und der Bosenheimer Straße. Hierzu gehörten beispielsweise eine Wein- und Bierflaschen herstellende Glashütte, mehrere Lederfabriken und die Seitzwerke sowie die 1913 gegründete Firma Josef Schneider & Co, Optische Werke. [Anm. 59] Die Bezeichnung „Bad“ für die Stadt Kreuznach findet sich erstmals in einer Anzeige der 1834 gegründeten Solbäder-Aktiengesellschaft in der „Kreuznacher Zeitung“ aus dem Jahr 1853. Seit 1924 trägt die Stadt auch postalisch und standesamtlich den Namen „Bad Kreuznach“. [Anm. 60]

Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg an seinem 70. Geburtstag in Bad Kreuznach, Postkarte von 1917.[Bild: HWZB]

Während des Ersten Weltkriegs wurde der Kurbetrieb in Kreuznach unterbrochen. So reisten bereits kurz nach Ausbruch des Krieges im August 1914 die ausländischen Gäste ab. Zudem war die Stadt vom 2. Januar 1917 bis zum 8. März 1918 Sitz des Großen Hauptquartiers des Generalstabes, das in dem Kurhaus sowie in mehreren großen Hotels im Kurviertel untergebracht wurde. [Anm. 61] Das Hauptquartier wurde im März 1918 nach Spa in Belgien verlegt. Am 9. November 1918 ergriff die sogenannte Novemberrevolution auch das Nahegebiet. An diesem Tag bildete sich in Kreuznach ein Arbeiter- und Soldatenrat, der am folgenden Tag die öffentliche Gewalt in der Stadt übernahm. [Anm. 62] Der Rat wurde am 3. Dezember in „Volksrat“ umbenannt und löste sich bei der französischen Besetzung der Stadt am 11. Dezember 1918 auf. Die Stadt stand bis 1930 unter französischer Besatzung. [Anm. 63] Der Kurbetrieb erholte sich erst gegen Ende der 1920er Jahre wieder, nachdem das Kurhaus und einige Hotels zuvor von französischen Truppen belegt worden waren.

Die Fotografie zeigt das nördliche Ende der Alten Nahebrücke nach der Sprengung von 1945. [Bild: Karin Kehm]

1933 übernahmen die Nationalsozialisten auch in Bad Kreuznach die Macht, nachdem die NSDAP bereits bei der Landtagswahl vom 24. April 1932 in der Stadt stärkste Kraft geworden war. [Anm. 64] Auch bei der Wahl zum Stadtparlament am 12. März 1933 erlangte die Partei die relative Mehrheit der Stimmen. [Anm. 65] Bereits zu dieser Zeit begann die zunehmende Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Gemeinde. Im Zuge der Reichspogromnacht wurden am 9. November 1938 Wohnhäuser und Geschäfte jüdischer Bürger verwüstet und die an der Ecke zwischen Fährgasse Mühlenstraße gelegene Synagoge zerstört. [Anm. 66] Im April 1942 wurden die noch in Bad Kreuznach verbliebenen Juden zunächst in einem Gemeinschaftslager namens Concordia in der Kurhausstraße untergebracht und von dort aus im Sommer 1942 in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. [Anm. 67] Zudem wurden im Zuge der reichsweiten sogenannten T4-Aktion seit Ende 1939 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen aus der Diakonie in Bad Kreuznach in die Heil- und Pflegeanstalt in Hadamar transportiert und dort ermordet. [Anm. 68]

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Altstadt und die Industriegebiete bei Luftangriffen des Jahres 1941 und insbesondere 1944 und 1945 schwer zerstört, wohingegen die Neustadt sowie ein Teil des Kurviertels weitgehend von Bombentreffern verschont blieben. [Anm. 69] Zwischen dem 16. und dem 18. März 1945 besetzten US-amerikanische Truppen weitgehend kampflos die Stadt, nachdem deutsche Soldaten kurz zuvor noch die Salinenbrücke, die Kaiser-Wilhelm-Brücke, die Eisenbahnbrücke sowie die Alte Nahebrücke (teilweise) gesprengt hatten. Am 10. Juli 1945 übernahm die französische Militärregierung die Besetzung der Stadt, die erst 1955 endgültig endete. Amerikanische Truppen waren erneut von 1951 bis 2001 in Bad Kreuznach stationiert.

Bad Kreuznach als rheinland-pfälzische Kreisstadt (seit 1946)

Bad Kreuznach wurde Teil des Ende August 1946 neugegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Die Stadt blieb Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Nachdem das Kurhaus während des Zweiten Weltkriegs als Militärhauptquartier des Generals gedient hatte und nach dem Krieg von der amerikanischen bzw. der französischen Militärverwaltung genutzt worden war, konnte 1956 der Kurbetrieb wiederaufgenommen werden. Zwei Jahre später fand in dem Kurhaus ein Treffen zwischen dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle zur Besiegelung der deutsch-französischen Freundschaft statt. [Anm. 70] Im Zuge einer Verwaltungsreform wurden 1969 die bis dahin unabhängigen Orte Winzenheim, Planig, Bosenheim und Ippesheim nach Bad Kreuznach eingemeindet. Bad Münster am Stein-Ebernburg wurde 2014 ein Stadtteil von Bad Kreuznach. Die Stadt hat heute (Stand 31.12.2019) insgesamt ca. 53.000 Einwohner.

Nachweise

Autor: Max Hartmann

 

Verwendete Literatur:

  • Boppert, Walburg: Römische Steindenkmäler aus dem Landkreis Bad Kreuznach. Corpus signorum imperii romani. Corpus der Skulpturen der römischen Welt, Mainz 2001 (Germania Superior. Deutschland, Bd. II, 9).
  • Dotzauer, Winfried: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution, Stuttgart 2001.
  • Dotzauer, Winfried: Die Verfassung der Stadt Kreuznach zur Zeit der Gesamtherrschaft 1437-1707/08. In: Bad Kreuznach. Von der Stadterhebung bis zur Gegenwart, hg. v. der Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1990 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bad Kreuznach, Bd. 1), S. 53-92.
  • Heyen, Franz Josef: Mit dem Hakenkreuz. Zwölf Jahre nationalsozialistischer Herrschaft. In: Bad Kreuznach. Von der Stadterhebung bis zur Gegenwart, hg. v. der Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1990 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bad Kreuznach, Bd. 1), S. 225-254.
  • Hornung, Sabine: Luxus auf dem Lande. Die römische Palastvilla von Bad Kreuznach, hg. v. Angela Nestler-Zapp, Bad Kreuznach 2008.
  • Kneib, Gerd Michael: 1945 – und wie es weiterging. In: Bad Kreuznach. Von der Stadterhebung bis zur Gegenwart, hg. v. der Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1990 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bad Kreuznach, Bd. 1), S. 255-321.
  • Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Kulturdenkmäler für Rheinland-Pfalz. Band 5.1: Kreis Bad Kreuznach. Stadt Bad Kreuznach, bearb. v. Edith Ruser und Herbert Dellwing, Düsseldorf 1987.
  • Mais, Edgar: Die Verfolgung der Juden in den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld 1933-1945, Bad Kreuznach 1988 (Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach, Bd. 24).
  • Mötsch, Johannes: S. v. Sponheim. Kreuznach. In: Handbuch Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Bd. 15 IV, S. 1387-1405.
  • Schaller, Rolf: 750 Jahre St. Nikolaus-Kirche Bad Kreuznach. In: Bad Kreuznacher Heimatblätter (2016), S. 45-48.
  • Schmitt, Friedrich: Die wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Kreuznach seit 1815. In: Heimatchronik des Kreises Kreuznach, hg. v. Hans Forster, Valentin Palm, Friedrich Schmitt [u.a.], Köln 1966, S. 275-447.
  • Stümpel, Bernhard: Urgeschichte im Überblick. In: Heimatchronik des Kreises Kreuznach, hg. v. Hans Forster, Valentin Palm, Friedrich Schmitt [u.a.], Köln 1966, S. 15-42.
  • Vogt, Werner: Die Geschichte des mittleren und unteren Naheraumes. In: Heimatchronik des Kreises Bad Kreuznach, hg. von Hans Forster, Valentin Palm, Friedrich Schmitt [u.a.], Köln 1966, S. 75-194.
  • Vogt, Werner: Die Stadt Kreuznach im 14. und 15. Jahrhundert. In: Bad Kreuznach. Von der Stadterhebung bis zur Gegenwart, hg. v. der Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1990 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bad Kreuznach, Bd. 1), S. 27-52.
  • Vogt, Werner: Stadtrechte und Verwaltung. 13. Jahrhundert. In: Bad Kreuznach. Von der Stadterhebung bis zur Gegenwart, hg. v. der Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1990 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bad Kreuznach, Bd. 1), S. 1-26.
  • Vogt, Werner: Die Salzquellen sind die Grundlage. Die Entwicklung der Kurstadt Bad Kreuznach in den letzten zweihundert Jahren. In: 175 Jahre Heilbad Bad Kreuznach 1817-1992, hg. v. den Kur- und Salinenbetrieben der Stadt Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1992, S. 11-25.
  • Walter, Richard: Der Gründer des Heilbads. Der Wiesbadener Arzt Dr. Prieger entdeckte 1817 die Heilkraft der Solequellen. In: 175 Jahre Heilbad Bad Kreuznach 1817-1992, hg. v. den Kur- und Salinenbetrieben der Stadt Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1992, S. 27-45.

Veröffentlicht am 28.02.2020.

Anmerkungen:

  1. Dotzauer 2001, S. 20; Landesamt 1987, S. 11; Stümpel 1966, S. 15 f. Zurück
  2. Dotzauer 2001, S. 19-24; Stümpel 1959, S. 204 f.; Stümpel 1966, S. 16. Zurück
  3. Dotzauer 2001, S. 24-26, 32; Stümpel 1959, S. 166-170. Zurück
  4. Dotzauer 2001, S. 32.  Zurück
  5. Boppert 2001, S. 13; Landesamt 1987, S. 11 f. – Otto Guthmann geht hingegen von einem keltischen Ursprung des Stadtnamens aus, siehe Guthmann 1965, S. 5. Zurück
  6. Boppert 2001, S. 15. Zurück
  7. Boppert 2001, S. 15; Dotzauer 2001, S. 32. Zurück
  8. Boppert 2001, S. 18 f.; Hornug 2008, S. 17-19. Zurück
  9. Boppert 2001, S. 20 f.; Dotzauer 2001, S. 44-46; Guthmann 1965, S. 44-57. Zurück
  10. Dotzauer 2001, S. 44-46; Landesamt 1987, S. 12; Mötsch 2012, S. 1403. Zurück
  11. Dotzauer 2001, S. 59; Landesamt 1987, S. 12. Zurück
  12. Dotzauer 2001, S. 70. Zurück
  13. Dotzauer 2001 S. 48, 69. – Nach der Übertragung der Kirche durch den Hausmeier Karlmann an das neu gegründete Hochstift Würzburg im Jahre 745 wurde ihr Hauptheiliger St. Kilian, Ebd., S. 70; Vogt 1990, S. 40.  Zurück
  14. Dotzauer 2001, S. 158; Mötsch 2012, S. 1403; Vogt 1990, S. 8. Zurück
  15. Dotzauer 2001, S. 159; Vogt 1990, S. 1, 25. – Die Grafen von Sponheim waren vermutlich um die Wende vom 11. bis zum 12. Jahrhundert als Lehensleute der Fürstbischöfe von Speyer in den Besitz des heutigen Stadtgebiets gelangt. Die neue sponheimische Siedlung wird 1127 erstmals urkundlich erwähnt, Dotzauer 2001, S. 158 f.; Vogt 1990, S. 25. Zurück
  16. Dotzauer 2001, S. 159; Landesamt 1987, S. 12. Zurück
  17. Boppert 2001, S. 2; Landesamt 1987, S. 12, 30; Vogt 1990, S. 25. Zurück
  18. Dotzauer 2001, S. 214; Landesamt 1987, S. 13. – Der nördliche Teil der mittelalterlichen Nahebrücke wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und von 1954 bis 1956 als moderne Spannbetonbrücke wieder aufgebaut, Schaller 2010.  Zurück
  19. Dotzauer 2001, S. 159 f., 209; Landesamt 1987, S. 12. Zurück
  20. Dotzauer 2001, S. 159; Mötsch 2012, S. 1403; Vogt 1990, S. 9 f. Zurück
  21. Dotzauer 2001, S. 160. Zurück
  22. Dotzauer 2001, S. 209-215; Vogt 1990, S. 16. Zurück
  23. Dotzauer 2001, S. 215; Mötsch 2012, S. 1403; Vogt 1990, S. 7-9. – Winfried Dotzauer weist jedoch darauf hin, dass Kreuznach hiermit nicht Reichsstadt wie Oppenheim wurde, sondern lediglich das Oppenheimer Marktrecht sowie die in Oppenheim üblichen Rechte des einzelnen Bürgers vor Gericht erhielt, Dotzauer 2001, S. 215. Zurück
  24. Dotzauer 2001, S. 209; Vogt 1990, S. 33-35. Zurück
  25. Mötsch 2012, S. 1403; Schaller 2016, S. 3. Zurück
  26. Dotzauer 1990, S. 53-55; Dotzauer 2001, S. 217. Zurück
  27. Dotzauer 2001, S. 326; Vogt 1966, S. 130 f. Zurück
  28. Dotzauer 1990, S. 69; Vogt 1966, S. 131. Zurück
  29. Dotzauer 2001, S. 326. Zurück
  30. Dotzauer 1990, S. 70; Dotzauer 2001, S. 328. Zurück
  31. Dotzauer 1990, S. 70. – So wurden zwischen 1565 und 1568 die Kreuznacher Klöster St. Peter, St. Wolfgang und das Karmeliterkloster aufgehoben, Landesamt 1987, S. 15; Vogt 1966, S. 133. Zurück
  32. Dotzauer 1990, S. 70; Dotzauer 2001, S. 327. Zurück
  33. Dotzauer 2001, S. 328. Zurück
  34. Dotzauer 1990, S. 71; Dotzauer 2001, S. 328 f. Zurück
  35. Dotzauer 1990, S. 73; Dotzauer 2001, S. 329 f.; Vogt 1966, S. 139. Zurück
  36. Dotzauer 1990, S. 75; Vogt 1966, S. 140.  Zurück
  37. Dotzauer 2001, S. 75. Zurück
  38. Dotzauer 2001, S. 331. Zurück
  39. Dotzauer 2001, S. 331; Vogt, 1966 S. 141. Zurück
  40. Dotzauer 1990, S. Landesamt 1986, S. 15; Vogt 1966, S. 139 f. Zurück
  41. Dotzauer 1990, S. 82; Landesamt 1987, S. 15. Zurück
  42. Landesamt 1987, S. 15; Schmitt 1990, S. 93. Zurück
  43. Dotzauer 1990, S. 93; Vogt 1966, S. 147 f. Zurück
  44. Schmitt 1990, S. 146. Zurück
  45. Landesamt 1987, S. 16; Schmitt 1990, S. 158-163. Zurück
  46. Schmitt 1990, S. 166-172. Zurück
  47. Schmitt 1990, S. 200.  Zurück
  48. Vogt 1966, S. 166. Zurück
  49. Boppert 2001, S. 3; Landesamt 1987, S. 16; Vogt 1966, S. 166 f. Zurück
  50. Landesamt 1987, S. 16. Zurück
  51. Kneib 1990, S. 296; Landesamt 1987, S. 18; Vogt 1992, S. 13; Walter 1992, S. 27 . – Zu Leben und Wirken Johann Erhard Priegers siehe insbesondere Walter 1992, S. 27-45. Zurück
  52. Die Solequellen wurden 1478 und 1490 erstmals urkundlich erwähnt. Die beiden „Karlshalle“ und „Theodorshalle“ genannten Salinen wurden 1729 und 1742 südlich des Stadtgebiets auf den Wiesen des linken Naheufers errichtet. Nachdem die Anlagen im Zuge des Wiener Kongresses an das Großherzogtum von Hessen gekommen waren, wurden sie 1897 von der Stadt zurückgekauft, Kneib 1990, S. 296; Landesamt 1987, S. 38. Zurück
  53. Landesamt 1987, S. 38. Zurück
  54. Vogt 1992, S. 13; Landesamt 1987, S. 18. Zurück
  55. Landesamt 1987, S. 32, 34; Vogt 1992, S. 15. Zurück
  56. Kneib 1990, S. 296; Landesamt 1987, S. 34; Walter 1992, S. 39. Zurück
  57. Landesamt 1987, S. 18, 34-38. Zurück
  58. Landesamt 1987, S. 20; Schmitt 1966, S. 277. – Zu der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Bad Kreuznach seit dem 19. Jahrhundert siehe insbesondere Schmitt 1966. Zurück
  59. Landesamt 1987, S. 20. Zurück
  60. Vogt 1992, S. 18. Zurück
  61. Silbermann 2010; Vogt 1992, S. 18-20; Vogt 1966, S. 178. Zurück
  62. Schwindt 1990, S. 214-218; Vogt 1966, S. 179. Zurück
  63. Schwindt 1990, S. 220-223; Vogt 1966, S. 179-181. Zurück
  64. Heyen 1990, S. 227-235; Vogt 1966, S. 184 f. Zurück
  65. Heyen 1990, S. 232, 234 f. Zurück
  66. Heyen 1990, S. 238; Mais 1988, S. 138-140. Zurück
  67. Heyen 1990, S. 240; Mais 1988, S. 254. – Die Namen der jüdischen Opfer der Schoah in Bad Kreuznach sind in dem Band „Die Verfolgung der Juden in den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld 1933-1945“ von Edgar Mais verzeichnet, Mais 1988, S. 363 f. Zurück
  68. Heyen 1990, S. 240. Zurück
  69. Heyen 1990, S. 252; Landesamt 1987, S. 24; Vogt 1990, S. 259. Zurück
  70. Vogt 1992, S. 21 f.; Landesamt 1987, S. 24. Zurück