Mainz in Rheinhessen

Besier Oehling (Schusterstraße)

Der Straßenname: Schusterstraße

Besier Oehling heute

Die Benennung nach den ansässigen Schustern hat sich erst im 16. Jahrhundert eingebürgert. Seit jeher aber war die Straße eine typische Handwerkergasse. Im Mittelalter unterschied man mehrere Teilstücke nach den dort ansässigen Gewerben: Unter den Kannengießern („Zinngießer“), Unter den Schwertfegern („Waffenschmiede“) und Unter den Kordwendern („Schuhmacher, die feines Leder aus Cordoba verwendeten“).

 

 

Der Unternehmensname: Besier Oehling

© Besier Oehling
  • 1912  Carl Besier eröffnet sein Foto-Spezialgeschäft in Wiesbaden.
  • 1949  Alfred Oehling gründet in der Mainzer Altstadt das Geschäft Foto Oehling.
  • 1950  Am Höfchen eröffnet Theo Besier seine erste Filiale, das Fotohaus am Dom.
  • 1952  Das Fachgeschäft zieht an seinen heutigen Standort.
  • 1974  Der Name Fotohaus am Dom wird dem des Wiesbadener Stammhauses Photo Besier angeglichen.
  • 2006  Foto Oehling wird eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Photo Besier.
  • 2008  Beide Fotohäuser verschmelzen zu Besier Oehling.

 

Der Famililenname: Oehling

Verteilung des Familiennamens 'Oehling' (© Deutscher Familiennamenatlas)

Telefonanschlüsse (2005): 97

Hochgerechnete Namenträger: ca. 272

Verbreitung: Osthessen, Saarland

Deutung: Es kann sich um einen Herkunftsnamen zu gleichlautenden Siedlungsnamen, einen Berufsnamen zu mittelhochdeutsch öler („Ölmüller“), mittelniederdeutsch olige („Öl“) oder ein Patronym (Familienname aus dem Rufnamen des Vaters) zum Rufnamen Odilo handeln.